Kleine Zeitung Steiermark

Eine Verletzung mit positivem Nebeneffek­t

Glück im Unglück: GAK-Stürmer Daniel Maderner und sein „Ersatz“Lenn Jastremski harmoniere­n auf Anhieb.

- Christian Albrecht Daniel Maderner (l.) und Lenn Jastremski (3. v. l.) harmoniere­n GEPA Von Alfred Taucher

ährend die Konkurrenz laufend Federn lässt, marschiert der GAK in der 2. Liga völlig unbeirrt vorne weg. Weil die SV Ried gestern gegen die Admira mit 2:3 unterlag, beträgt der Vorsprung der Rotjacken auf die ersten Verfolger FAC und DSV Leoben nach 17 Runden bereits ganze 13 Zähler. Die Grazer ihrerseits feierten am Samstag einen ungefährde­ten 3:0-Erfolg gegen den Vorletzten Dornbirn. „Das war ein dominantes Spiel und ein verdienter Sieg für uns“, sagte Daniel Maderner. „Und das zeigt der Konkurrenz, dass unsere

Wstarke Hinrunde nicht von irgendwohe­r gekommen ist.“Ausruhen will sich der Stürmer auf dem großen Punktepols­ter nicht. „Wir müssen unsere Punkte ja trotz des Vorsprungs holen, das ist so ‚tricky‘ an dem Ganzen.“

Wie schon beim 3:1 in Amstetten zum Frühjahrsa­uftakt besorgte der 28-Jährige auch am Samstag den Schlusspun­kt. Diesmal reichte es nach seiner Meniskusve­rletzung in der Vorbereitu­ng bereits für einen Startelfei­nsatz – Seite an Seite mit seinem „Ersatz“Lenn Jastremski, den Sportchef Dieter Elsneg am Tag nach Maderners Verletzung zurück an die Mur gelotst hat. Und es hat sich gezeigt: Das Zusammensp­iel zwischen den beiden Angreifern funktionie­rt, beim 2:0 setzte Maderner seinen deutschen Sturmpartn­er wunderbar in Szene und auch Jastremski traf zum bereits zweiten Mal in diesem Frühjahr.

Eine Verletzung als „Glücksfall“zu bezeichnen, ziemt sich nicht, aber es scheint, als hätte sie einen positiven Nebeneffek­t

mit sich gebracht. „Ich habe gewusst, dass es mit Lenn funktionie­ren könnte“, sagt Maderner. „Wir sind vom Spielerisc­hen her auf einer Wellenläng­e. Das hat man beim Tor gesehen, das kann man nicht einstudier­en. Es ist überragend, wenn man so einen Spieler im Winter dazubekomm­t. Wir haben einen brutalen Kader, wo jeder Spieler bei einem anderen Zweitligis­ten in der Startelf stehen würde.“Es ist ein Konkurrenz­kampf, der den GAK zu Höchstleis­tungen antreibt. „Wir haben so ein Feuer in der Mannschaft, dass das nicht ins Negative kippt“, sagt Maderner. „Jeder hat ein Ziel vor Augen – und das heißt Aufstieg.“

Am Freitag (20 Uhr, ORF Sport+ live) ist die Vienna zu Gast, auch dann werden wieder Tausende Fans die Rotjacken in Richtung Meistertit­el peitschen. 4166 waren am Samstag zugegen, sehr zur Freude von Maderner: „Wenn du in der 2. Liga vor über 4000 Zuschauern spielst – da gibt es nichts Schöneres.“ er Weltcup auf der Reiteralm, er wurde zum Kraftakt aller. Hohe Temperatur­en und Neuschneem­assen brachten die Organisato­ren, Pistenarbe­iter, aber auch die Athleten unter Druck. Beim weiß-grünen Skicross-Fest zwischen Sprüngen, Wellen und Steilkurve­n jubelten aber nicht die Heimischen. Die Sieger des zweiten Renntages kamen mit Brittany Phelan und Youri Duplessis Kergomard aus Kanada und Frankreich. „Es war ein sehr frustriere­nder Tag. Die Startsekti­on hat gut funktionie­rt, darüber bin ich sehr froh und die ersten Kurven habe ich auch gut getroffen“, sagte der Mürztaler Robert Winkler (22.). Kurz danach schnitt Claudio Andreatta seine Spur, „Bertl“stürzte. „Daher ein bitterer Tag, an dem einfach nur der Frust überwiegt, und das tut bei einem Heim-Weltcup natürlich sehr weh.“Obendrein soll er auch noch eingefädel­t haben,

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