Eine Verletzung mit positivem Nebeneffekt
Glück im Unglück: GAK-Stürmer Daniel Maderner und sein „Ersatz“Lenn Jastremski harmonieren auf Anhieb.
ährend die Konkurrenz laufend Federn lässt, marschiert der GAK in der 2. Liga völlig unbeirrt vorne weg. Weil die SV Ried gestern gegen die Admira mit 2:3 unterlag, beträgt der Vorsprung der Rotjacken auf die ersten Verfolger FAC und DSV Leoben nach 17 Runden bereits ganze 13 Zähler. Die Grazer ihrerseits feierten am Samstag einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen den Vorletzten Dornbirn. „Das war ein dominantes Spiel und ein verdienter Sieg für uns“, sagte Daniel Maderner. „Und das zeigt der Konkurrenz, dass unsere
Wstarke Hinrunde nicht von irgendwoher gekommen ist.“Ausruhen will sich der Stürmer auf dem großen Punktepolster nicht. „Wir müssen unsere Punkte ja trotz des Vorsprungs holen, das ist so ‚tricky‘ an dem Ganzen.“
Wie schon beim 3:1 in Amstetten zum Frühjahrsauftakt besorgte der 28-Jährige auch am Samstag den Schlusspunkt. Diesmal reichte es nach seiner Meniskusverletzung in der Vorbereitung bereits für einen Startelfeinsatz – Seite an Seite mit seinem „Ersatz“Lenn Jastremski, den Sportchef Dieter Elsneg am Tag nach Maderners Verletzung zurück an die Mur gelotst hat. Und es hat sich gezeigt: Das Zusammenspiel zwischen den beiden Angreifern funktioniert, beim 2:0 setzte Maderner seinen deutschen Sturmpartner wunderbar in Szene und auch Jastremski traf zum bereits zweiten Mal in diesem Frühjahr.
Eine Verletzung als „Glücksfall“zu bezeichnen, ziemt sich nicht, aber es scheint, als hätte sie einen positiven Nebeneffekt
mit sich gebracht. „Ich habe gewusst, dass es mit Lenn funktionieren könnte“, sagt Maderner. „Wir sind vom Spielerischen her auf einer Wellenlänge. Das hat man beim Tor gesehen, das kann man nicht einstudieren. Es ist überragend, wenn man so einen Spieler im Winter dazubekommt. Wir haben einen brutalen Kader, wo jeder Spieler bei einem anderen Zweitligisten in der Startelf stehen würde.“Es ist ein Konkurrenzkampf, der den GAK zu Höchstleistungen antreibt. „Wir haben so ein Feuer in der Mannschaft, dass das nicht ins Negative kippt“, sagt Maderner. „Jeder hat ein Ziel vor Augen – und das heißt Aufstieg.“
Am Freitag (20 Uhr, ORF Sport+ live) ist die Vienna zu Gast, auch dann werden wieder Tausende Fans die Rotjacken in Richtung Meistertitel peitschen. 4166 waren am Samstag zugegen, sehr zur Freude von Maderner: „Wenn du in der 2. Liga vor über 4000 Zuschauern spielst – da gibt es nichts Schöneres.“ er Weltcup auf der Reiteralm, er wurde zum Kraftakt aller. Hohe Temperaturen und Neuschneemassen brachten die Organisatoren, Pistenarbeiter, aber auch die Athleten unter Druck. Beim weiß-grünen Skicross-Fest zwischen Sprüngen, Wellen und Steilkurven jubelten aber nicht die Heimischen. Die Sieger des zweiten Renntages kamen mit Brittany Phelan und Youri Duplessis Kergomard aus Kanada und Frankreich. „Es war ein sehr frustrierender Tag. Die Startsektion hat gut funktioniert, darüber bin ich sehr froh und die ersten Kurven habe ich auch gut getroffen“, sagte der Mürztaler Robert Winkler (22.). Kurz danach schnitt Claudio Andreatta seine Spur, „Bertl“stürzte. „Daher ein bitterer Tag, an dem einfach nur der Frust überwiegt, und das tut bei einem Heim-Weltcup natürlich sehr weh.“Obendrein soll er auch noch eingefädelt haben,
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