Stürze und Einfädler: Pech im Heimrennen
Die steirischen Skicrosser hatten auf der Reiteralm beim Heim-Weltcup wenig zu lachen. Ofner stürzte, Winkler fädelte ein.
ein Protest war daher sinnlos. Acht Damen und neun Herren wurden bei schwierigen Bedingungen auf langsamem Schnee wegen nicht regulär passierter Tore aus der Wertung genommen – selten sind es so viele.
wurde nicht ein Tor, sondern ein Sturz im Training zum Verhängnis. „Leider ein bisschen zu viel am Innenski gestanden, es hat ihn gefressen, der Sprung war da, ich war innen drauf und bin dann von vier Metern auf der Seite hinuntergestürzt“, erzählte die Kobenzerin.
Der Airbag ging auf, die Knochen waren geprellt und der Rennski auf gut Steirisch beim Teufel. „Diese Brez’n hat mir leider die Schneid für das Viertelfinale genommen. Dass es dann im Bewerb nicht zu 100 Prozent funktionieren kann, war klar. Ich habe es probiert und es leider nicht geschafft. Ich bin enttäuscht, es ärgert mich extrem und ich kann jetzt nichts machen außer heimfahren und nach vorn schauen. Kurze Pausen machen und einen neuen Plan zurechtlegen.“Die Vizeweltmeisterin wurde Zehnte.
Schlimmer erwischte es Sonja Gigler. Im Vorjahr raste sie auf der Reiteralm noch auf den zweiten Platz, heuer gab sie ebendort ihr Comeback nach einem Kreuzbandriss. „Seit RehaBeginn war es mein Ziel, auf der Reiteralm mein Comeback zu geben. Ich habe mir lange genug Zeit genommen für die Reha und Vorbereitung“, erzählte die Vorarlbergerin vor dem kapitalen Sturz, bei dem sie sich nun das Kreuzband im anderen Knie gerissen hat. Schladming-Schülerin Christina Födermayr kam auf den elften Platz „Es war zwar für uns Damen sehr langsam, aber es war fahrbar. Die Besten haben gewonnen und wir haben es ein bisschen verkackt.“
des zweiten Tages war Adam Kappacher als Sechster: „Nach dem frühen Aus gestern im Achtelfinale bin ich mit etwas Wut im Bauch gefahren. Das war nämlich nicht das, was ich zeigen wollte.“