Ausgezeichnet, dieses hochexplosive Ensemble!
Große Ehre für „Oppenheimer“: Das Biopic über den Physiker holte bei den SAG-Awards in Los Angeles drei Trophäen.
Jede Preisverleihung im Februar ist wie ein bisschen Vorglühen für die Oscars: Zwei Wochen vor der Vergabe der Goldbuben reüssierte Christopher Nolans Historiendrama „Oppenheimer“bei der Gala von Hollywoods Schauspielverband SAG (Screen Actors Guild) mit drei Trophäen. Hauptdarsteller Cillian Murphy setzte sich dabei u. a. gegen Bradley Cooper („Maestro“) und Paul Giamatti („The Holdovers“) durch.
Hollywoodstar Robert Downey Jr. gewann für „Oppenheimer“den Preis als bester Nebendarsteller. Zudem holte die Filmbiografie über den Physiker Robert Oppenheimer, der gerne als „Vater der Atombombe“bezeichnet wird, den Ensemble-Preis.
Die SAG-Trophäe für die beste Hauptdarstellerin ging indes an Lily Gladstone für Martin Scorseses Mammutwerk „Killers of the Flower Moon“. Die indigene US-Mimin geht damit als Favoritin in die Oscar-Nacht. Mit ihr waren Margot Robbie („Barbie“), Annette Bening („Nyad“), Carey Mulligan („Maestro“) und Emma Stone („Poor Things“) für die Schauspielpreise nominiert. Für die Oscars schaffte es die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller („Anatomie eines Falls“) nebst Gladstone und Co auf die Liste der Anwärterinnen. Hüller hatte am Wochenende auch allen Grund für Jubel – sie heimste bei den französischen César-Filmpreisen ein.
Mit Standing Ovations wurde Barbra Streisand stürmisch gefeiert. Die 81-jährige Ikone erhielt bei den SAGAwards den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. Jennifer Aniston und Bradley Cooper würdigten sie. Stars wie Meryl Streep, Anne Hathaway, Idris Elba und Billie Eilish wohnten der Gala bei. Die Schauspielpreise gelten als Oscar-Vorboten.