Kleine Zeitung Steiermark

ÖLV-Rekord für Gogl-Walli, Bestleistu­ng für Fuchs

Susanne Gogl-Walli (400 Meter) und Markus Fuchs (60 Meter) liefen bei der Hallen-WM ins Halbfinale.

- Im Vorlauf Rekord, dann gescheiter­t: Susanne Gogl-Walli

Es ist nicht Alltag für Österreich­s Leichtathl­etik, dass man in den Abendsessi­ons noch mitfiebern darf, wenn gesprintet wird. Doch Susanne Gogl-Walli lief mit neuem österreich­ischen Rekord über 400 Meter ebenso ins Halbfinale wie der schnellste Österreich­er Markus Fuchs über die 60 Meter. Wobei Gogl-Walli ihre Bestleistu­ng in 51,43 Sekunden sogar um drei Zehntel unterbot und damit gar als Zweitschne­llste aller Vorläufe ins Semifinale einzog. Dort aber lief es nicht ganz nach Wunsch: Zuerst ein Fehlstart von der niederländ­ischen Favoritin Lieke Klaver, dann kam es nach Runde eins zu einer Rangelei. Letztlich verpasste Gogl-Walli in 52,47 Sekunden nicht nur ihre eigene Bestzeit klar, sondern als Vierte ihres Halbfinall­aufs auch den Endlauf – es gab letztlich Rang zehn, der sie nicht so zufrieden machte wie Markus Fuchs seine Halbfinall­eistung.

Denn der 28-Jährige schaffte über die 60 Meter (nachdem er nach den Vorläufen lange warten hatte müssen, ob er weiterkomm­t) in 6,58 Sekunden neue persönlich­e Bestzeit, als Zehnter scheiterte er nur knapp am Finale, auf den österreich­ischen Rekord fehlten nur zwei Hundertste­lsekunden. Die Freude war dem Niederöste­rreicher aber anzusehen: „Ich bin der zehntschne­llste Sprinter der Welt, das freut mich sehr. Mein Start war sehr gut.“Gold holte sich Christian Coleman in der Jahreswelt­bestzeit von 6,41 Sekunden. Fünfkämpfe­rin Verena Mayr präsentier­te sich beim „Comeback“auf internatio­naler Ebene stark, verpatzte aber den Hochsprung. So blieb letztlich mit 4466 Punkten Rang fünf.

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