Obduktion wirft Fragen auf: Wie kam es zum Tod?
Das Obduktionsergebnis um den rätselhaften Leichenfund in Graz-Eggenberg gibt wenig Aufschluss.
Vergangenen Mittwoch fand die Polizei, wie berichtet, bei einer Türöffnung eine stark verweste Leiche. Weiterhin bleibt unklar, um wen es sich bei dem Mann handelte. Aber: Dass der tote Mann im Rollstuhl aufgefunden wurde, bestätigt nun die Staatsanwaltschaft Graz auf Nachfrage.
Der Fund warf einige Fragen auf, da Nachbarn seit drei Monaten weder den Toten noch die rund 80-jährige Frau, die ebenfalls in der Wohnung lebte, gesehen hatten. Die Frau lebt laut Hausverwaltung in einem Pflegeheim und unterliegt einer Erwachsenenvertretung. Dass ein Verwandtschaftsverhältnis zwischen der Frau und dem Toten vorlag, ist der Kleinen Zeitung bekannt, allerdings nicht zu welchem Grad.
Viele der offenen Fragen konnte auch das vorläufige Obduktionsergebnis nicht klären. Dieses liegt seit Dienstagabend vor, wie die Kleine Zeitung weiß. Fest steht laut Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, dass keine Hinweise auf ein direktes Fremdverschulden vorliegen. Aber genauso konnte der erste Verdacht auf Suizid nicht bestätigt werden. „Es gibt dafür keine Anhaltspunkte, es wurde kein Abschiedsbrief gefunden“, sagt Bacher. Zur finalen Klärung wurden jedenfalls weitere Untersuchungen angeordnet – aus Gewebeproben, die dem Leichnam entnommen wurden. Der Leichnam wurde bereits zur Bestattung freigegeben.
Zum Grad der Behinderung und ob der Tote sich selbst versorgen konnte, können übrigens weder Staatsanwaltschaft noch Polizei Auskunft geben. Der Betreuungsdienst, der laut einer Nachbarin bis vor drei Monaten regelmäßig in die Wohnung kam, wollte ebenso nichts dazu sagen.
Helena Pichler, Marie Miedl-Rissner
Anna-Sophie singt sich an RAF Camora & Luciano oder Julian le Play vorbei ins Finale für den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Ö 3Song des Jahres.“Mit dem Lied „Insanity“wurde die Südsteirerin unter die Top fünf gewählt. Damit sei ein Traum in Erfüllung gegangen. „Als ich das Mail öffnete, wurde mir nicht alles angezeigt. Ich dachte zuerst, das ist ein Fake.“Auf einer Veranstaltung habe ein Mitarbeiter von Ö 3 alles aufgeklärt. Da flossen einige Freudentränen bei der Musikerin. Familie und Freunde seien vor Freude ausgeflippt. „Ich bin die einzige Frau in der Kategorie und will den Sieg in die Steiermark holen“, sagt sie. Barbara Kahr