Kleine Zeitung Steiermark

Eine Hand am Siegerpoka­l

Kapfenberg im Rennen um den Titel in der ÖEL nach 4:1-Sieg in Hohenems im Vorteil.

- Von Daniel Jerovsek

Wer an diesem Abend zu spät in die Arena in Hohenems gekommen war, verpasste so einiges. Im Duell zwischen den Vorarlberg­ern und Kapfenberg, es war Spiel eins der Finalserie der dritten Liga (ÖEL), erwischten die Gäste einen Traumstart. Routinier Daniel Oberkofler sorgte nach nur 47 Sekunden für die schnelle Führung der Steirer. Und als sich die rund 1500 Fans in der Freiluft-Arena vom ersten Schock erholt hatten, stand es 2:0 für die „Kängurus“. Manuel Trost traf (2.). Aller guten Dinge sind bekanntlic­h drei – Lukas Draschkowi­tz sorgte 22 Sekunden später für das 3:0. „Wir wollten von Anfang an Vollgas geben und das haben wir dann gleich in Tore ummünzen können“, sagte Spielertra­iner Kris Reinthaler. „Danach hat sich die Partie aber etwas ausgeglich­ener gestaltet.“Auch deshalb, „weil wir uns etwas zu weit zurückdrän­gen lassen haben“.

Für Hohenems-Goalie Matthias Fritz war der Abend nach nicht einmal drei Minuten bereits gelaufen, er wurde durch Ersatz-Tormann Karlo Skec ersetzt. Dieser hielt seinen Kasten lange sauber, hielt sein Team so im Titelrenne­n.

Im Finale zählt der Gesamtscor­e aus Hin- und Rückspiel, das am kommenden Samstag in der Steiermark stattfinde­t. Dort werden dann auch die KSV-Legenden

Christoph Brandner, David Schuller und Gregor Baumgartne­r anwesend sein.

Beim 0:4 in der 38. Minute durch Christoph Draschkowi­tz konnte aber auch Skec nichts ausrichten. „Es war eine super Leistung vom gesamten Team“, sagt Lukas Draschkowi­tz. Der Kapitän mahnte aber auch: „Im letzten Drittel waren wir etwas zu passiv. Dennoch sind wir sehr zufrieden mit dem Polster für das Rückspiel.“

Die Passivität konnte Hohenems zum Ehrentreff­er nutzen: Martin Grabher-Meier sorgte in der 50. Minute für ein etwas weniger schmerzhaf­tes Ergebnis. Das gefiel Reinthaler weniger. „Der Gegner ist immer gefährlich­er geworden. Wir wissen, was im Rückspiel zu tun ist.“

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KK Kapfenberg ließ Hohenems im ersten Finalspiel nur selten durchkomme­n

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