Unter Räubern
„Venus in Seide“, die turbulente Verwechslungskomödie von Robert Stolz, feiert kommenden Samstag an der Oper Graz Premiere.
Robert Stolz’ turbulente Verwechslungskomödie „Venus in Seide“feiert in einer Inszenierung von Dirk Schmeding („Schwanda der Dudelsackpfeifer“) kommenden Samstag, 16. März, an der Oper Graz Premiere. Und zwar mit einer Traumbesetzung: Zu erleben sind unter anderen Staatsopernstar Ildikó Raimondi, SOKOKitzbühel-Star Ferry Öllinger, Sandy Lopičić und die Grazer Publikumslieblinge Sieglinde Feldhofer/Corina Koller, Matthias Koziorowski und Ivan Oreščanin.
Die Titelheldin Fürstin Jadja Palotay betrachtet sich nach dem Tod ihres Mannes als Erbin des Schlosses Szegedvár. In einem Restitutionsprozess stellt sich allerdings heraus, dass ihrem Ehemann der Besitz nur zur Verwaltung und Nutzung vom eigentlichen Eigentümer übertragen wurde, der selbst aus politischen Gründen das Land verlassen musste. Dem Anspruch von dessen Sohn auf den Besitz wird vor Gericht stattgegeben. Doch der Kläger hat sich unsterblich in seine Prozessgegnerin verliebt, von der er bisher nur ein Bild gesehen hat, auf dem sie als „Venus in Seide“dargestellt ist. Seine Chancen von der Kontrahentin erhöhrt zu werden stehen erstmal schlecht. Doch Stephan Teleky kidnapped den Ehemann in spe der Fürstin und gesellt sich als geheimnisvoller Fremder zur wartenden Festgesellschaft. Instinktsicher nährt Teleky den Verdacht, er wäre der berüchtigte Räuberhauptmann Rózsa Sándor. Die gelangweilte Fürstin beißt begeistert an. Doch wie soll Teleky zu seiner wahren Identität zurückfinden, ohne die Ablehnung seiner Geliebten zu riskieren? Und was ist zu tun, als sich der wahre Räuberhauptmann auf dem Schloss einstellt?