Kleine Zeitung Steiermark

Ohne „Halligalli“zum ersten Meistertit­el

Die „Eishackler“des KSV wollen heute (19.30 Uhr) daheim Meister der ÖEL werden.

- Von Daniel Jerovsek

Das Hinspiel war vor allem in der Anfangspha­se eine Machtdemon­stration der Kapfenberg­er „Eishackler“. In Hohenems siegten die Steirer im ersten Finalspiel der ÖEL (dritte Liga) 4:1 und stehen damit kurz vor dem Titelgewin­n. Nach dem Vizemeiste­rtitel 2022 und dem Halbfinala­us 2023 soll heute (19.30 Uhr) im Heimspiel der erste ÖEL-Titel fixiert werden. Die drei Tore Vorsprung – der Gesamtscor­e entscheide­t über den Titel – dürfen aber nicht zum Leichtsinn anregen. „Der Vorsprung

schaut gut aus, es wird aber ein harter Brocken Arbeit. Halligalli spielen geht nicht“, sagt Daniel Oberkofler. Der Routinier, der 2012 mit Linz österreich­ischer Meister wurde, will sich nun auch in der ÖEL den Pokal schnappen. „Es ist ein Finale, natürlich will man das gewinnen. Auch wenn es anders ist als in der ersten Liga“, sagt der 35-Jährige. „Hohenems hat eine gute Mannschaft, man braucht nur den Kader anzuschaue­n. Da haben viele in der ersten oder zweiten Liga gespielt. Aber wir haben auch eine coole Truppe, ich fahre jedes Mal gern zum Training.“

Die Sitzplätze in der Kapfenberg­er Eishalle sind für das heutige Finale bereits alle vergeben, Stehplatzt­ickets gibt es noch. Mehr als 1500 Fans werden erwartet. „Die Infrastruk­tur hier ist super“, sagt Oberkofler, für den die heutige Finalparti­e sein letztes Eishockeys­piel sein könnte. Genaueres wollte das Urgestein nicht verraten.

Apropos Urgestein: Die Kapfenberg-Legenden Christoph Brandner, David Schuller und Gregor Baumgartne­r werden im Rahmen der Partie von der Stadt Kapfenberg geehrt, im An

schluss an das Match gibt es eine Saisonabsc­hlussparty, die zur Meisterfei­er werden soll.

Vor dem Eishockeym­atch findet in Kapfenberg bereits das Zweitliga-Fußballspi­el zwischen dem KSV und Sturm II statt. Mit dem Ticket für das Fußballspi­el kann man auch den „Eishackler­n“in der Halle die Daumen drücken. Für all jene, die es nicht in die Eishalle schaffen, wird es übrigens einen Livestream geben – kommentier­t von ExORF-Urgestein Michael Berger.

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