Heldenhafter Schiedsrichter
Von einer Mehrgenerationen-WG, einer Hausgeburt und dem „Wau-Effekt“.
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Lebensrettung. Es passiert selten, dass im Fußball die Hände eines Akteurs im Mittelpunkt stehen und dann noch jene des Schiedsrichters. Beim Spiel der Deutschen Bundesliga zwischen dem FC Bayern und dem 1. FSV Mainz 05 wurde der Unparteiische Patrick Ittrich zum Helden. Mainz-Akteur Josuha Guilavogui war nach einem Zusammenprall bewusstlos am Rasen liegen geblieben und hatte dabei seine Zunge verschluckt. Ittrich erkannte die Situation, drehte den Spieler in die stabile Seitenlage und zog ihm seine Zunge aus dem Rachen – ein Einsatz, der dem Franzosen wohl das Leben rettete. Das 8:1, das zugunsten der Bayern auf der Anzeigetafel stand, verkam ob Ittrichs schneller Reaktion und Guilavoguis rascher Genesung zur Randnotiz.
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Der Wau-Effekt. Dass Hunde auch in emotionaler Hinsicht die besten Freunde des Menschen sein können, beweist eine Studie aus Südkorea. Ein Forscherteam der KonkukUniversität hat herausgefunden, dass Streicheln, Spielen und Spazierengehen Gehirnaktivitäten anregen, die mit Entspannung und Aufmerksamkeit zusammenhängen. Menschen sind glücklicher, aufmerksamer und weniger gestresst, nachdem sie sich mit ihrem Hund beschäftigt haben. Der beste Freund des Menschen macht ihn tatsächlich und wissenschaftlich bestätigt glücklich.
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Hausgeburt. Glücklich waren auch die Eltern der kleinen Helene, die es am vergangenen Wochenende einfach nicht mehr erwarten konnte. Noch bevor das Team des Rettungshubschraubers RK-1 der ARA-Flugrettung den Einsatzort, ein Haus im Kärntner Gailtal, erreicht hatte, erblickte das Baby das Licht der Welt. Die überraschende Hausgeburt verlief komplikationsfrei und das Rettungsteam war sich einig: „Solche Einsätze bleiben einfach ewig in Erinnerung und geben uns jene Kraft, die wir dann für Einsätze benötigen, die keinen guten Verlauf nehmen.“
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Kindersterblichkeit. Während sich die einen über das Wunder der Geburt freuen, kämpfen andere ums Überleben. An dieser Front gibt es eine positive Tendenz: Die Kindersterblichkeit geht weltweit deutlich zurück, 2022 war sie laut dem UNO-Kinderhilfswerks Unicef auf einem historischen Tiefstand. Seit 2000 habe sich die Sterblichkeitsrate der unter Fünfjährigen halbiert.
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Mehrgenerationen-WG. Ute Karin Höllrigl ist 85 Jahre alt, Eva Falkner 28. Zwischen den beiden Frauen liegen 57 Jahre – und doch leben sie gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. In einer immer größer werdenden Gesellschaft mit gleichzeitig schrumpfendem Platzangebot ließen sie sich auf ein Wohnexperiment ein. „Wenn wir mehr solche Wohnformen hätten, könnten wir als Gesellschaft wieder mehr in ein zusammenhaltendes ‚Wir‘-Denken kommen“, glaubt Falkner.