„Dreijahresplan“beim UVC Graz
Die UVC-Frauen empfangen heute im ersten Halbfinale Linz (19 Uhr).
Die Rechnung ist einfach: Alle drei Jahre kommen die Frauen des UVC Graz in der Volleyball-Bundesliga ins Endspiel. So zumindest die Hoffnung von Manager Frederick Laure. „Nach 2018 und 2021 wollen wir wieder ins Finale. Mannschaft und Betreuer haben hart dafür gearbeitet und können sich jetzt dafür belohnen.“Aber der Gegner im Semifinale (Best of three) ist niemand geringerer als Linz. Seit 2019 konnten sich die Oberösterreicherinnen jedes Mal den Meistertitel holen. Geht man nach dem Grunddurchgang, sind die Steirerinnen als Zweite heute (19 Uhr) im Heimspiel leicht zu favorisieren. „Aber wenn es um etwas geht, haben die Linzerinnen immer die perfekte Mentalität und sind voll da“, sagt Anna Oberhauser.
Die Graz-Libera ist neben Ursula Erhart eine von zwei Spielerinnen im Kader der „Uhrturmchicks“, die vor sechs Jahren bereits Meister wurden. Zuletzt hat Oberhauser nicht mehr in jener Häufigkeit gespielt, in der es ihr recht wäre. Dennoch blickt sie der Halbfinal-Partie freudig entgegen. „Die Chancen, ins Finale zu kommen, sind da. Was die Mädels im Training teilweise aufführen, ist richtig cool. Wir müssen das nur auf das Spiel ummünzen können.“Die Vorarlbergerin ist sicher: „Es werden Spiele auf sehr hohem Niveau.“
Der UVC hofft heute auf einen gut besuchten Sportpark. „Wir wollen die Halle bis auf den letzten Platz füllen und für eine gute Stimmung sorgen. Mithilfe der Grazer Fans können wir gegen den Meister gewinnen“, sagt Trainer Dominik Blaha.
Während die Grazerinnen erst in die Semifinalserie starten, hat Hartberg mit den Männern bereits den ersten Matchball. Am Mittwoch empfangen die Oststeirer Waldviertel zum dritten Duell und nach zwei Siegen ist klar: Ein weiterer Erfolg und die Hartberger stehen im Endspiel. Los geht es morgen um 19.30 Uhr. „Wir wissen genau, worauf es ankommen wird“, sagt Hartberg-Coach Markus Hirczy.