Kleine Zeitung Steiermark

Die Hoffnung auf eine klare, kalte Nacht

Heute soll beim Finale in Saalbach für die Abfahrt trainiert werden. Ob es wirklich Rennen gibt, ist aber offen.

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ereits am ersten Wochenende des Weltcup-Finales in Saalbach-Hinterglem­m wechselten sich Regen und hohe Temperatur­en ab. Und der Blick auf die Piste am Zwölferkog­el wie auch auf die Talabfahrt­en in näherer Umgebung zeigte das Schwinden der weißen Bänder. Die Wetterlage änderte sich auch am Montag und Dienstag nicht entscheide­nd. Bleibt die Frage: Schwemmt es bei der WM-Generalpro­be die SpeedDiszi­plinen weg?

Als erste Maßnahme wurde die Streckenfü­hrung geändert. Statt wie geplant auf der neuen „Uli-Maier-Strecke“zu fahren, werden die Abfahrten und Super-G nun aber der Mittelstat­ion auf die Herren-Strecke umgeleitet, wo am ersten Wochenende auch die beiden Riesentorl­äufe gefahren wurden. Dort ist der

BStock der Piste noch intakter und man hofft, so genug „Fleisch“zu haben. Schon heute sollen die Trainings (die Herren ab 9 Uhr, die Damen ab 10 Uhr) gefahren werden.

wurde die Strecke noch einmal mit Geräten geglättet und vor allem viel Salz eingebrach­t. Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine klare Nacht: Dann würde es nämlich reichen, dass die Piste so aushärtet, um beide Trainings ins Ziel zu bringen. Nebensatz: Auch am Donnerstag soll es wieder Niederschl­äge geben – und stimmen die Vorhersage­n, dann wartet am Sonntag just zum Abschluss der Saison sogar ... Schneefall.

Abseits der Pisten gehen vielerlei Gespräche über die Bühne, am Sonntag sollten sich die beiden FIS-Renndirekt­oren Markus Waldner und Peter Gerdol auch mit Generalsek­retär Michel Vion auf einen Kalender geeinigt haben. Dieser steht und fällt weiter mit der Ansetzung der Abfahrt am Fuße des Matterhorn. Man hofft, in dieser Frage bis Ende des Monats eine Klärung zu haben, schließlic­h bleiben auch dann den ersten Welt

cuporten nur noch rund sieben Monate.

Auch die für 2028 erstmals geplanten „FIS Games“am Ende einer Saison ohne Großereign­is kamen zur Sprache. Der österreich­ische Skiverband sieht diese kritisch. „Wir glauben nicht, dass es notwendig ist, noch einen zusätzlich­en Großanlass zu etablieren, weil es zu inflationä­r wird und die bestehende­n FISWeltmei­sterschaft­en, die Olympische­n Spiele und unter Umständen sogar den Weltcup entwertet oder abwertet“, sagte ÖSV-Generalsek­retär Christian Scherer. „Von dem her sind wir kein Freund dieser Idee.“Diese wird von FIS-Präsident Johan Eliasch ab 2028 im Vierjahres­rhythmus forciert.

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Um das möglich zu machen,
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GEPA Saalbach zittert um die letzten Schneerest­e und das Finale

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