Kleine Zeitung Steiermark

Hirner zieht es in den Schnee nach Norwegen

Die Saison der Nordischen Kombiniere­r ist zu Ende und Lisa Hirner freut sich auf einen Sommer mit Fokus auf Sport.

- Von Clemens Ticar Jetzt gibt es aber Die Saison ist nicht nur

Knopf aufgegange­n. Beim finalen Wettkampf sprang sie am zweitbeste­n und startete neun Sekunden hinter Gyda Westvold Hansen in die Loipe. „Nächstes Jahr von Anfang an so, dann erspare ich mir einige graue Haare. Ich hatte vom ersten bis zum letzten Sprung nur gute Sprünge. Den Saisonabsc­hluss werden wir genießen. Wir werden anstoßen und die Saison gut ausklingen lassen.“

„Ich habe in diesem Winter gesehen: Wenn ich gut trainiert habe, dann bin ich voll dabei“, sagt Hirner. Und dementspre­chend groß ist auch die Erwartung für die nächste Saison. „Ich erwarte mir mehr Kontinuitä­t und mehr Ruhe. Ich kann mich auf das Sportliche konzentrie­ren“, sagt Hirner. Urlaub ist noch keiner eingeplant – die Ausbildung bei der Polizei steht im Mittelpunk­t, soll aber das Training nicht behindern. So ist etwa eine Woche in Trondheim mit Mama – und Skisprung-Ski – bisher bereits fix geplant.

eine Woche Pause, bevor es dann langsam wieder losgeht. Mit Annalena Slamik geht es noch einmal nach Norwegen. „Da hat es geschneit, da freue ich mich dann auch aufs Langlaufen“, sagt Hirner.

„Daheim hab ich doch eher Lust aufs Rennradfah­ren.“Die Entwicklun­g in ihrem Sport bezeichnet Hirner als „brutal“. Äußerst positiv: Die Norwegerin Gyda Westvold Hansen wurde als Seriensieg­erin und Siegerin im Gesamtwelt­cup abgelöst. Ihre Landsfrau Ida Marie Hagen ist die neue starke Frau in der Nordischen Kombinatio­n. Hagen und Westvold Hansen sind aber nicht die einzigen Siegerinne­n: Auch Mari Leinan Lund hat einen Wettkampf für sich entschiede­n. „Planen kann man das

nicht, aber ich hoffe schon, dass ich im nächsten Jahr einmal ganz oben stehe“, sagt Hirner. Die Nordische WM in Trondheim würde sich dafür anbieten – vielleicht sind die Sprung-Ski deswegen mit im Urlaubsgep­äck.

für Hirner vorbei – auch die Saison der Herren ist zu Ende gegangen. Das wurde freilich mit einem Gruppenbil­d gefeiert, inklusive lebensgroß­er Kartonfigu­r, die Cheftraine­r Christoph Eugen zeigt. Da freuen sich auch die

Routiniers Franz-Josef Rehrl und Martin Fritz. Rehrl ist in Lahti, Oslo und Trondheim zuletzt vier Mal unter die besten zehn gelaufen, in Oslo jubelte er gar über den vierten Rang.

Insgesamt sieben Mal kombiniert­e Rehrl unter die besten zehn. Nur über zwei Top-zehnErgebn­isse durfte Martin Fritz jubeln. Im Gesamtwelt­cup waren Rehrl (15.) und Fritz (16.) nahezu gleichauf. 105 Weltcuppun­kte erreichte Fabio Obermeyr, 47 Punkte gab es für Paul Walcher.

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GEPA Lisa Hirner sicherte sich in der abgelaufen­en Saison zwei Podestplät­ze im Weltcup
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