Kleine Zeitung Steiermark

Die Trends der Grünen-Umfrage

Landtagswa­hl-Umfrage der Grünen sieht Krautwasch­l und Co stabil bei 12 Prozent. ÖVP verharrt an dritter Stelle.

- Thomas Rossacher

Das Superwahlj­ahr 2024 ist in der Steiermark reich an Umfragen der Parteien. Nach ÖVP und FPÖ haben die Grünen die Sonntagsfr­age gestellt. Fazit: An der Spitze wür- den Anton Langs Rote mit rund 25 Prozent landen. Dahinter kä- men Mario Kunasek und FPÖ (23 Prozent) und die ÖVP (mit Chris- topher Drexler) mit 21 Prozent. Sandra Krautwasch­l und Grüne wären zweistelli­g bei 12 Prozent. Die KPÖ (Claudia Klimt- Weithaler) käme auf rund neun Prozent und die Neos (Niko Swa- tek) auf sieben.

Die Umfrage gaben die Grünen bei m(research in Auftrag. 750 wahlberech­tigte Steirerinn­en und Steirer zwischen 16 und 75 nahmen teil (online bzw. com- puterunter­stützte Telefonint­er- views). Schwankung­sbreite: bis zu 3,65 Prozentpun­kte. Gemein- sam haben diese und andere Umfragen, dass „Titelverte­idi- ger“ÖVP nur an dritter Stelle rangiert – von der ÖVP-Umfrage einmal abgesehen. Weitere Ge- meinsamkei­t: Die KPÖ liegt bei acht Prozent oder mehr, also konstant besser als bei der Wahl 2019. Letzteres gilt nicht minder für die FPÖ.

Einen Katzenspru­ng vom Landhaus entfernt, wo sich am Dienstag die Poli- tik intensiv mit Gewalt und Mi- gration befasst hat, tagte ges- tern die Anti-Rassismus-Konfe- renz. Landespoli­tiker waren (wohl terminbedi­ngt) nicht im Rathaus, dabei konnte Veranstalt­erin Daniela Grabovac (Antidiskri­minierungs­stelle) gefragte Referenten aufbieten. Bürgermeis­terin Elke Kahr, Integratio­nsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) und Publikum lautschen etwa Wolfgang Gulis (Zebra-Mitbegründ­er), Heinz Anderwald (langjährig­er Landtagsdi­rektor), Wolfgang Benedek (Menschenre­chtsexpert­e) und NdonaAdjan­ie Kamucote (Sozialarbe­iterin). Was kann Graz mitnehmen? „So viele Begegnungs­zonen wie möglich zu schaffen, um dort Vorurteile abzubauen“, nennt Grabovac einen Punkt.

Nachtrag zur Causa Landeslehr­er-Vorsorge und dem Disput Neos und ÖVP. Durch eine Aussage aus der Bildungsdi­rektion wäre der Eindruck entstanden, dass es eine Verjährung gebe bzw. eine Weisung dazu aus dem Büro Bogner-Strauß. „Beides ist falsch“, betont Landesrat Werner Amon. Er sei stets der Meinung gewesen, die Ansprüche (3,6 Millionen Euro) seien nicht verjährt.

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STADT/ FISCHER Anti-Rassismus-Konferenz: Grabovac, Kahr, Gulis
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