Kleine Zeitung Steiermark

Kreuzbandr­iss und Bruch des Sprunggele­nks. Die steirische Skicrosser­in Tatjana Meklau ist schon wieder verletzt. Und denkt bereits ans Comeback.

- Von Daniel Jerovsek

Ausgesucht habe ich mir das nicht“, sagt Tatjana Meklau zwei Tage nach ihrem Sturz beim Skicross-Training auf der Reiteralm. Just an jenem Ort, an dem sie vor drei Jahren ihr Weltcup-Debüt gefeiert hatte und im Anschluss auf dem Weg ins Hotel schwer gestürzt ist, hat es erneut gekracht. Diesmal riss das Kreuzband der Steirerin, zudem brach sie sich das Sprunggele­nk. „Ich bin viel zu weit und viel zu hoch gesprungen. Gefühlt war ich im zehnten Stock“, sagt die Murtalerin. „Der Boden ist einfach nicht gekommen. Und wenn du dann bei knapp 15 Grad auf dem weichen Schnee landest, sackst du voll ein.“

Die 24-Jährige habe „sofort gemerkt, dass beim Fuß irgendwas nicht stimmt. Dass mein Schienbein (Anm.: 2021 erlitt sie einen Schien- und Wadenbeinb­ruch) okay ist, habe ich gleich gewusst. Beim Sprunggele­nk hat es sich aber nicht richtig angefühlt.“Und das Knie? „Da habe ich erst im Krankenhau­s gesehen, dass es ordentlich angeschwol­len ist.“

Gleich einen Tag nach dem Sturz kam Meklau unter das Messer. Die Operatione­n an Sprunggele­nk und Kreuzband waren die operativen Eingriffe Nummer sieben und acht für die Steirerin in drei Jahren. „Das Gute ist: Der Bruch beim Sprunggele­nk ist schön glatt. Es ist weniger schlimm als 2021 und soll schneller heilen. Das stimmt mich positiv.“

Nachdem Knie und Sprunggele­nk betroffen sind, wird sich der Start der Reha allerdings ziehen. „Eigentlich könnte ich das Knie ja schon belasten und mit der Therapie beginnen. Aber weil ich eben einen Gips beim Sprunggele­nk tragen muss, der fast bis zum Knie rauf geht, kann ich noch nicht auftreten.“Meklau will nun, wie schon in den vergangene­n Jahren, von

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