Kreuzbandriss und Bruch des Sprunggelenks. Die steirische Skicrosserin Tatjana Meklau ist schon wieder verletzt. Und denkt bereits ans Comeback.
Ausgesucht habe ich mir das nicht“, sagt Tatjana Meklau zwei Tage nach ihrem Sturz beim Skicross-Training auf der Reiteralm. Just an jenem Ort, an dem sie vor drei Jahren ihr Weltcup-Debüt gefeiert hatte und im Anschluss auf dem Weg ins Hotel schwer gestürzt ist, hat es erneut gekracht. Diesmal riss das Kreuzband der Steirerin, zudem brach sie sich das Sprunggelenk. „Ich bin viel zu weit und viel zu hoch gesprungen. Gefühlt war ich im zehnten Stock“, sagt die Murtalerin. „Der Boden ist einfach nicht gekommen. Und wenn du dann bei knapp 15 Grad auf dem weichen Schnee landest, sackst du voll ein.“
Die 24-Jährige habe „sofort gemerkt, dass beim Fuß irgendwas nicht stimmt. Dass mein Schienbein (Anm.: 2021 erlitt sie einen Schien- und Wadenbeinbruch) okay ist, habe ich gleich gewusst. Beim Sprunggelenk hat es sich aber nicht richtig angefühlt.“Und das Knie? „Da habe ich erst im Krankenhaus gesehen, dass es ordentlich angeschwollen ist.“
Gleich einen Tag nach dem Sturz kam Meklau unter das Messer. Die Operationen an Sprunggelenk und Kreuzband waren die operativen Eingriffe Nummer sieben und acht für die Steirerin in drei Jahren. „Das Gute ist: Der Bruch beim Sprunggelenk ist schön glatt. Es ist weniger schlimm als 2021 und soll schneller heilen. Das stimmt mich positiv.“
Nachdem Knie und Sprunggelenk betroffen sind, wird sich der Start der Reha allerdings ziehen. „Eigentlich könnte ich das Knie ja schon belasten und mit der Therapie beginnen. Aber weil ich eben einen Gips beim Sprunggelenk tragen muss, der fast bis zum Knie rauf geht, kann ich noch nicht auftreten.“Meklau will nun, wie schon in den vergangenen Jahren, von