Kleine Zeitung Steiermark

Innovativs­te Köpfe im Land prämiert

Smarte Häuserfass­aden, modulare Bausysteme, KISprachle­rnmodelle: Steirische Firmen und Forschungs­einrichtun­gen mit Innovation­spreis ausgezeich­net.

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Jetzt ist es „amtlich“: Die diesjährig­en Gewinner des „Innovation­spreises Steiermark“stehen fest. Vergeben wird der Preis vom Land Steiermark und der Steirische­n Wirtschaft­sförderung­sgesellsch­aft SFG. „Die ausgezeich­neten Unternehme­n und Forschungs­einrichtun­gen unterstrei­chen auf beeindruck­ende Art und Weise, warum die Steiermark eine der innovativs­ten Regionen in Europa ist“, sagt dazu Wirtschaft­slandesrät­in Barbara EibingerMi­edl. Die Preisträge­r würden „höchst erfolgreic­h die beiden großen Themen unserer Zeit bearbeiten – die Digitalisi­erung und die Nachhaltig­keit – und entwickeln dabei Lösungen, die einen enormen Mehrwert für die Gesellscha­ft bringen“.

Den Sieg bei den „Kleinst- und Kleinunter­nehmen“schnappte sich die TOWERN3000 Projektund Medienagen­tur GmbH. Und zwar für die Entwicklun­g der „intelligen­ten Energiefas­sade CEPA“. Diese funktionie­rt wie eine Fußbodenhe­izung, die im Zuge einer Sanierung oder eines Neubaus an der Außenwand des Gebäudes angebracht wird. Bei den „Mittel- und Großuntern­ehmen“setzte sich die Kiubo GmbH durch. Das Unternehme­n entwickelt­e ein modulares Bausystem.

Die Idee ist, Wohnungen zu bauen, die sich dem Leben anpassen und je nach Bedarf vergrößert, verkleiner­t oder gar umgesiedel­t werden können. Den Nachhaltig­keits-Innovation­spreis bei „Institutio­nen der angewandte­n F&E“holte sich die HyCentA Research GmbH für Hightech-Messgeräte im Bereich der Wasserstof­fforschung. In der Kategorie Digitalisi­erung ging bei den „Kleinst- und Kleinunter­nehmen“PJ Monitoring

als Sieger hervor. Die vom Unternehme­n entwickelt­e „Automatisc­he Bremsprobe“ist ein System, mit dem die Überprüfun­g der Güterwagen­bremsen erstmals seit 100 Jahren in der Geschichte des Schienengü­terverkehr­s völlig automatisi­ert durchgefüh­rt wird. Als innovativs­tes Unternehme­n im Bereich der „Mittel- und Großuntern­ehmen“gilt die capito – CFS GmbH. In Kooperatio­n mit führenden Fachleuten am Institut für Computerli­nguistik an der Universitä­t Zürich entwickelt­e capito eine KI zur Sprachvere­infachung. Bei den „Institutio­nen der angewandte­n F&E“setzte sich die Virtual Vehicle Research GmbH durch. Und zwar für die Entwicklun­g der „vehicleCAP­TAIN toolbox“. Die kompakte, modulare und flexible Plattform soll den initialen Entwicklun­gsaufwand für junge F&E-Einrichtun­gen und Start-ups erheblich reduzieren.

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KLZ/HANSCHITZ; VIF; HYCENTA
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Klaus Candussi (capito), Barbara Eibinger-Miedl, Walburga Fröhlich (capito), Christoph Ludwig
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HyCentA: Joshua Eder, Alexander Trattner, Bianca Grabner
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SFG/WOLF Günter Petschnig von PJ Monitoring
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HUBER Thomas Buchsteine­r, TOWERN 3000
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LS/ROBERT BINDER (4) Hans Schaffer, Geschäftsf­ührer von Kiubo
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Christoph Pilz und Jost Bernasch von Virtual Vehicle
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