Kleine Zeitung Steiermark

Zwei Dörfer ersetzen den Fanmarsch in Klagenfurt

Sturm und Rapid feiern am Mittwoch ein Fußballfes­t. Fans werden strikt getrennt.

- Markus Sebestyen

Die Kärntner Polizei weiß offenbar, was den Fans gefällt. Das Konzept mit zwei Fanzonen ist bei den Rapid-Anhängern so gut angekommen, dass sie ihren fast schon traditione­llen Marsch von Minimundus Richtung Uni durch Siedlungsg­ebiete bis zum Stadion heuer ausfallen lassen. Grün-Weiße und Schwarz-Weiße werden aus Sicherheit­sgründen wieder strikt getrennt. Den Rapidlern steht der Bereich rund um die Siebenhüge­lstraße hinter der Nordtribün­e (Billa, Stadionwir­t) zur Verfügung. Der Südbereich der Arena (großer Busparkpla­tz) ist für die Fans von Sturm vorgesehen. Die Fans werden dort ihre individuel­len Lager aufbauen. „In Anbetracht von 30.000 Fans ist im Vorjahr schon alles sehr gut abgelaufen“, sagt Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespoli­zeidirekti­on. Mehrere Hundert Beamte werden zur Sicherung der Großverans­taltung im Einsatz sein. Zur Unterstütz­ung wurden wieder Kräfte aus anderen Bundesländ­ern angeforder­t.

Empfohlen wird eine rechtzeiti­ge Anreise. Die Tore zum Wörthersee-Stadion öffnen um 15 Uhr, also zwei Stunden vor Spielbegin­n. „Das Wetter lädt dazu ein, dass man früh und wenn möglich zu Fuß oder mit den Öffis kommt. Wenn die großen Fangruppen anrücken, kann es bei den Eingangsbe­reichen eng werden“, sagt Sportpark-Chef Daniel Greiner.

Ein Pyrotechni­kverbot gilt, wie grundsätzl­ich immer, auch für das Finale. Im Vorjahr haben es die Anhänger dennoch „geschafft“, ein Feuerwerk zu zünden, das weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Die Kontrollen sollen deshalb verstärkt werden. „Wir haben das Sicherheit­spersonal bei den Eingängen im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal aufgestock­t und sensibilis­iert“, heißt es von der ÖFB-Sicherheit­sabteilung.

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HUDE Tausende Sturm-Fans werden in Klagenfurt sein

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