Zwei Dörfer ersetzen den Fanmarsch in Klagenfurt
Sturm und Rapid feiern am Mittwoch ein Fußballfest. Fans werden strikt getrennt.
Die Kärntner Polizei weiß offenbar, was den Fans gefällt. Das Konzept mit zwei Fanzonen ist bei den Rapid-Anhängern so gut angekommen, dass sie ihren fast schon traditionellen Marsch von Minimundus Richtung Uni durch Siedlungsgebiete bis zum Stadion heuer ausfallen lassen. Grün-Weiße und Schwarz-Weiße werden aus Sicherheitsgründen wieder strikt getrennt. Den Rapidlern steht der Bereich rund um die Siebenhügelstraße hinter der Nordtribüne (Billa, Stadionwirt) zur Verfügung. Der Südbereich der Arena (großer Busparkplatz) ist für die Fans von Sturm vorgesehen. Die Fans werden dort ihre individuellen Lager aufbauen. „In Anbetracht von 30.000 Fans ist im Vorjahr schon alles sehr gut abgelaufen“, sagt Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion. Mehrere Hundert Beamte werden zur Sicherung der Großveranstaltung im Einsatz sein. Zur Unterstützung wurden wieder Kräfte aus anderen Bundesländern angefordert.
Empfohlen wird eine rechtzeitige Anreise. Die Tore zum Wörthersee-Stadion öffnen um 15 Uhr, also zwei Stunden vor Spielbeginn. „Das Wetter lädt dazu ein, dass man früh und wenn möglich zu Fuß oder mit den Öffis kommt. Wenn die großen Fangruppen anrücken, kann es bei den Eingangsbereichen eng werden“, sagt Sportpark-Chef Daniel Greiner.
Ein Pyrotechnikverbot gilt, wie grundsätzlich immer, auch für das Finale. Im Vorjahr haben es die Anhänger dennoch „geschafft“, ein Feuerwerk zu zünden, das weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Die Kontrollen sollen deshalb verstärkt werden. „Wir haben das Sicherheitspersonal bei den Eingängen im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal aufgestockt und sensibilisiert“, heißt es von der ÖFB-Sicherheitsabteilung.