Lieber die Wahrheit statt schöner Worte!
Die wichtigste Aufgabe eines Bundespräsidenten ist es, die Mehrheitsmeinung des Volkes zu hören und zu repräsentieren. Er soll auch darauf achten, ob öffentlichrechtliche Medien jeden Teilaspekt der Wahrheit, je nach Ausprägung im reellen Leben, gewichten. Falls das passiert, was sich der ORF praktisch ein halbes Jahr lang erlaubt hat und noch immer erlaubt, indem dieser nur Gutes von den Flüchtlingen zu berichten weiß, während schlechte Fakten einfach komplett weggelassen werden, dann soll der BP ausgleichend wirken und fehlende Dinge der Realität klar und ungeschminkt ansprechen. Der höchste Volksvertreter eines Staates soll nicht schöne und diplomatische Worthülsen verwenden, die nicht die Wirklichkeit widerspiegeln, sondern stets glasklare Worte der Wahrheit kundtun. Und zwar auch dann, wenn die Wahrheit bitter und hart klingt. Denn nur die Wahrheit ist wertvoll, während schöne Worte, die nur wegen der politischen Korrektheit gesprochen werden oder einfach weil feige Gegenreaktionen befürchtet werden, wertlos – wenn nicht gar verantwortungslos sind.
Der Bundespräsident sollte stets Volksabstimmungen willkommen heißen; nur das beweist, dass er die Volksherrschaft, den Kern der Demokratie, verstanden hat. Gesagt sein muss jetzt noch, dass die „Kronen Zeitung“für mich das unabhängigste Medium überhaupt ist. Ein Dank an die gesamte „Krone“-Redaktion! Passend dazu der Schlusssatz von Klaus Herrmann aus seinem grandiosen Kommentar „Schwarzmaler und rosarote Brille“vom 6. Februar 2016: „Wir wissen, wem allein wir verpflichtet sind: den Lesern. Der Wahrheit!“