„Wir können sehr zufrieden sein“
Volksoper: Direktor Robert Meyers Bilanz und Highlights der Spielzeit 2016/17
„Zum Saisonschluss können wir heuer überaus zufrieden sein“, findet Volksopernchef Robert Meyer. Und sein Geschäftsführer Christoph Ladstätter berichtet von kaufmännischen Erfolgen 2015/16: 315.000 Besucher, 8,7 Millionen Einnahmen aus dem Kartenverkauf, eine Auslastung von 81,7 Prozent.
Als „Renner“der Saison nennt Meyer die Musicals „Man of La Mancha“und „Kismet“, Kolonovits’ „Der Kongress tanzt“und das
Ballett „Die Schneekönigin“. Und Ladstätter berichtet: „Unsere Repertoirevorstellungen sind zu 82,7 Prozent ausgelastet. Die Sponsoren haben uns in der Direktionszeit Robert Meyers bisher 4,3 Millionen Euro gebracht. Besondere Erfolge: Unsere Seniorentage im Februar – mit 25 Prozent Ermäßigung – ebenso wie unsere wichtigen Aktivitäten für Kinder, Schüler und die Jugend: 42.515 junge Leute kamen. Das ist eine Steigerung um 46 Prozent!“
In seiner Spielzeit 2016/17 setzt Robert Meyer auf einen ausgezeichneten Mix: Wir schaffen zehn Premieren. Mehr geht nicht.“
Qual der Wahl fürs Publikum: Als erste Produktion zeigt die Volksoper Ralph
Benatzkys musikalisches Lustspiel „Axel an der Himmelstür“, mit dem die legendäre Zarah Leander vor genau achtzig Jahren im Theater an der Wien zum Star wurde (Dirigent: Lorenz C. Aichner, Regie: Peter Lund; mit Bettina Mönch als Gloria Mills; 17. 9.).
Es folgen Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“(Gerrit Prießnitz, Renaud Doucet; mit Mirko Roschkowski; 15. Oktober); Kálmáns „Zirkusprinzessin“(Alfred Eschwé, Thomas Enzinger; mit Astrid Kessler, Carsten Süss; 9. 12.); Erich Wolfgang Korngolds fast nie gespieltes
„Wunder der Heliane“konzertant (Jac van Steen; mit Meagan Miller; 28. 1.); Catalanis „La Wally“(Marc Piollet, Arno Siehl; mit Astrid Kessler, Kurt Rydl, Martin Winkler; 25. 3.).
Erstmals „gastiert die Volksoper im Burg-Kasino Schwarzenbergplatz mit Manfred Trojahns „Limonen aus Sizilien“nach Pirandello & de Filippo (Gerrit Prießnitz; Mascha Pörzgen;
mit Rebecca Nelsen; 12. 2.). Als Musical bringt Meyer Frank Loessers „Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen“(Josef Olefirowicz, Matthias Davids; mit Matthias Schlung; 28. 2.) und – als Uraufführung – Christian Kolonovits’ „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“(Kolonovits, Robert Meyer, Ausstattung: Christof Cremer; mit Drew Sarich, Boris Pfeifer, Morten Frank Larsen; 3. 6.). Die Ballettpremieren sind Prokofjews „Cendrillon“(Thierry Malandain; 13. 11.) und einem Strawinsky-Programm mit „Feuervogel“, „Petruschka“& „Movements“(Kaydanovsky/Peci/András Lukács; 28. 4.) gewidmet. Wieder aufgenommen werden Mozarts „Figaro“(Christof Prick, Marco Arturo Marelli; 30. 10.) und Rossinis „Barbier“(Wolfram Märtig, Josef Ernst Köpplinger; 7. 1.).