Österreicher wollen mehr Autos kaufen
Jeder zweite Fahrzeug-Besitzer plant Ersatz
47 Prozent der heimischen Autobesitzer wollen innerhalb der nächsten drei Jahre ein neues Auto anschaffen. Das ist der bisher höchste Wert, in der jährlich von der Generali erhobenen Autostudie. Für das neue Fahrzeug wollen sie auch mehr Geld ausgeben.
Das nächste Auto soll für 30 Prozent der Befragten maximal 10.000 Euro kosten. Im Vorjahr wollten in der Einstiegsklasse noch 37 Prozent zuschlagen. Heuer verschiebt sich der Kaufwunsch zu den teureren Fahrzeugen. 40 Prozent wollen bis zu 20.000 Euro ausgeben und 18 Prozent bis zu 30.000 Euro.
Die Mehrheit plant einen Gebrauchtwagen zu kaufen. An zweiter Stelle steht der Wunsch nach einem jungen Gebrauchten. Darunter fallen Vorführwagen – nicht älter als sechs Monate – und Tageszulassungen. Dahinter folgt erst der Neuwagenkauf. Je älter die Kunden, desto höher der Wunsch nach einem Neuwagen. Bei den unter 30jährigen wollen hingegen 57 Prozent einen Gebrauchten.
Beliebteste Antriebsart bleibt mit großem Abstand der Dieselmotor (49 Prozent). Einen Benziner wollen 29 Prozent. Auffallend ist das wachsende Interesse an Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Waren es 2011 erst fünf Prozent, so beabsichtigen 2016 schon 18 Prozent einen solchen Antrieb. Die höchste Zustimmung gibt es nicht bei den Jungen, sondern bei den 50-59jährigen.
Wer sich gegen Hybridoder Elektroauto entscheidet, tut dies laut den Befragten in erster Linie wegen des höheren Preises.