„Über diese Niederlage ärgere ich mich nicht“
Roger Federer nimmt Viertelfinal-Aus in Monte Carlo cool:
Bei der Rückkehr war im Viertelfinale Endstation – Superstar Roger Federer musste sich beim Tennis-Klassiker in Monte Carlo Lokalmatador Jo-Wilfried Tsonga 6:3, 2:6, 5:7 geschlagen geben. Der Schweizer nahm das Aus aber cool: „Über diese Niederlage ärgere ich mich nicht, ich bin froh, dass ich wieder spielen konnte . . .“
Über zwei Monate hatte der 17-fache Grand-SlamSieger wegen einer Knieverletzung pausieren müssen, in Monte Carlo kehrte der Schweizer auf die Tour zurück. Und schien auch im Viertelfinale vor 10.000 Fans gegen Lokalmatador Tsonga auf der Straße der Sieger zu sein. 6:3 im ersten Satz, im dritten Durchgang fehlten „König“Roger beim Stand von 5:4 nur noch zwei Punkte auf den Einzug in die Runde der letzten vier. „Ich dachte eigentlich, dass ich das Match gewinnen werde“, gab der 34-Jährige danach bei der Pressekonferenz zu, „doch Tsonga hat das Ding gedreht. Es war eine sehr gute Partie . . .“
Normalerweise knabbert Federer tagelang an Niederlagen, dieses Aus nahm er allerdings gelassen hin. „Weil ich froh bin, dass ich wieder auf der Tour spiele. Tennis ist nach wie vor mein Leben, ich liebe meinen Sport wie am ersten Tag!“
Roger will nur positive Aspekte aus dem Fürstentum mitnehmen. „Ich bin schon weitaus schlechter in die Sandplatz-Saison gestartet, hab noch einige Wochen Zeit, um in Paris in Form zu sein. Bei einigen Sachen hab ich mich sogar verbessert.“
Wawrinka sauer
Auch Federers Landsmann Stanislas Wawrinka musste sich im Viertelfinale verabschieden – 1:6, 4:6 gegen Rafael Nadal. „Ein fürchterliches Match“, war der Champion der letztjährigen French Open sauer, „das ging zu schnell . . .“