Nach „Bond-Bilanz“auf heikler Mission
ASV 13 steht nach völlig verpatztem Frühjahr ohne Punkt langsam mit dem Rücken zur Wand:
007! Mag man. Als Superagent. Aber nicht als Rückrundenbilanz. Die bei null Siegen, null Remis und sieben Pleiten bei Stadtligist ASV 13 aber genau so aussieht. „Dabei sind wir meist 70 Minuten ebenbürtig“, ärgert sich Trainer Oberhammer über individuelle Fehler. Wegen derer trotz starkem Herbst der Hut brennt.
Die Zahlen sind ernüchternd: 2:5, 0:1, 1:2, 2:3, 2:4, 0:4, 0:2 – die Ergebnisse von ASV 13 in der Rückrunde. In der sich bei der jungen Truppe individuelle Fehler häufen: „Immer ein anderer Fisch, immer von einem anderen Spieler“, seufzt Oliver Oberhammer. Der weiß, wo der Hebel anzusetzen ist: Man ist offensiv immer für Tore gut, erzielte nur einen Treffer weniger als der Fünfte Gerasdorf. Doch hinten schlug’s schon 54-mal ein.
„Viele Spieler kommen aus dem eigenen Nachwuchs oder aus unterklassigen Ligen, kennen diese Situation nicht. Aber jeder weiß, was es jetzt bei uns geschlagen hat“, so Oberhammer, der volle Rückendeckung im Klub hat. Der Training und Heimspiele auf einem MiniKunstrasen bestreitet, bei Partien in Mannswörth oder bei Donaufeld plötzlich auf 20 Meter breiteren Feldern bestehen muss: „Kein Vorteil, immer eine Umstellung“, so Oberhammer, dessen Elf in 22 Runden noch nie unentschieden spielte. Die Sanierung des ramponierten Rasenplatzes soll bis zum Beginn der neuen Saison abgeschlossen sein.
Noch immer nicht Letzter
Trotz der Misere ist ASV 13 nicht Letzter – die Rote Laterne baumelt weiter über Ostbahn XI: „Gegen Simmering war ein Sieg drin“, so Coach Novara über das 2:2. „Nächste Woche muss der Befreiungsschlag gelingen.“Während Donaufeld inklusive TOTO-Cup zehn Spiele ungeschlagen ist, blieb auch TWL dank Blitzstart gegen Post (2:0 nach neun Minuten) in Reichweite zu Platz eins.