Abstieg droht von zwei Seiten
Nicht nur die schlechtesten Mannschaften müssen runter – Relegation für Amateure-Teams rückt näher
Sie bringen kaum Fans. Verzerren durch ihr Antreten mit einer unterschiedlichen Anzahl von Profis die Tabelle. So die Argumente der Gegner von Amateurteams in der Regionalliga. Die der ÖFB auf drei limitierte – in Ligen, an denen mehr teilnehmen, soll keines mehr dazukommen.
Was in der Ostliga jetzt zu einem Rennen im Rennen führt. Denn Mattersburgs Amateure sind in der Burgenlandliga noch in Titel- reichweite– als Erster wäre die Jusits-Truppe aufstiegsberechtigt. Und würde Relegation gegen das schlechtest platzierte Amateurteam spielen. Die liegen extrem eng zusammen, derzeit würde es Rapid II treffen!
„Die Antwort nach dem 3:8 gegen Parndorf ist ausgeblieben“, seufzte Coach Michi Steiner nach dem 0:2 gegen St. Pöltens Juniors. „Wir spielen schlecht, müssen uns nicht mit einer möglichen Relegation befassen, sondern zuerst einmal den vorläufigen Klassenerhalt auf dem üblichen Weg sichern. Wäre Grün-Weiß am Ende auf einem Abstiegsplatz, müsste man runter – und Mattersburg spielt Relegation gegen das nächst schlechteste Amateurteam, derzeit die Jungveilchen von Andi Ogris!
Was passiert, wenn Mattersburgs Amateure Zweiter werden, der Meister auf den Aufstieg verzichtet? „Damit beschäftigt sich gerade die paritätische Kommission“, so Hans Brait, Obmann des Spiel- und Klassenausschusses. Ganz schön spät . . .