Kronen Zeitung

Abstieg droht von zwei Seiten

Nicht nur die schlechtes­ten Mannschaft­en müssen runter – Relegation für Amateure-Teams rückt näher

- Florian Gröger

Sie bringen kaum Fans. Verzerren durch ihr Antreten mit einer unterschie­dlichen Anzahl von Profis die Tabelle. So die Argumente der Gegner von Amateurtea­ms in der Regionalli­ga. Die der ÖFB auf drei limitierte – in Ligen, an denen mehr teilnehmen, soll keines mehr dazukommen.

Was in der Ostliga jetzt zu einem Rennen im Rennen führt. Denn Mattersbur­gs Amateure sind in der Burgenland­liga noch in Titel- reichweite– als Erster wäre die Jusits-Truppe aufstiegsb­erechtigt. Und würde Relegation gegen das schlechtes­t platzierte Amateurtea­m spielen. Die liegen extrem eng zusammen, derzeit würde es Rapid II treffen!

„Die Antwort nach dem 3:8 gegen Parndorf ist ausgeblieb­en“, seufzte Coach Michi Steiner nach dem 0:2 gegen St. Pöltens Juniors. „Wir spielen schlecht, müssen uns nicht mit einer möglichen Relegation befassen, sondern zuerst einmal den vorläufige­n Klassenerh­alt auf dem üblichen Weg sichern. Wäre Grün-Weiß am Ende auf einem Abstiegspl­atz, müsste man runter – und Mattersbur­g spielt Relegation gegen das nächst schlechtes­te Amateurtea­m, derzeit die Jungveilch­en von Andi Ogris!

Was passiert, wenn Mattersbur­gs Amateure Zweiter werden, der Meister auf den Aufstieg verzichtet? „Damit beschäftig­t sich gerade die paritätisc­he Kommission“, so Hans Brait, Obmann des Spiel- und Klassenaus­schusses. Ganz schön spät . . .

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Michael Schimpelsb­erger (li.) und die Youngsters von Rapid II benötigen dringend Punkte – sonst droht der Abstieg in die Stadtliga.

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