Offensiv wieder zu harmlos: Seit 386 Minuten ohne Tor!
Rapid – Austria 1:0 (0:0). – Austria-Trainer Thorsten Fink brachte in der Startelf Gorgon und Friesenbichler – beide hatten zuletzt bei der 0:2-Heimpleite gegen Grödig wegen Grippe gefehlt. Die Genesenen sollten das „kranke“violette Offensivspiel genesen – was bis zur Pause nicht gelang: Kein einziger Schuss auf das Tor von Rapid, Tormann Strebinger war arbeitslos.
Was aber auch für sein Gegenüber Almer galt: Der musste nur ganz zu Beginn einmal bei einem Schüsschen von Schwab eingreifen (2.), die anderen Möglichkeiten der aktiveren Rapidler gingen allesamt daneben oder drüber. So ein schöner Kainz-Volley nach Tomi-Vorarbeit (17.), ein Schaub-Schuss (21.) oder ein Schwab-Schuss ans Außennetz (44.). Bei der größten Rapid-Chance, einem Tomi-Kopfball nach Hofmann-Eckball, fehlten unmittelbar vor dem Pausenpfiff nur Zentimeter.
Noch knapper war’s unmittelbar nach Wiederanpfiff, als Auer die Kugel an die Latte schlenzte (50.), kurz darauf hatte auch Strebinger seinen ersten (Doppel-)Auftritt: Bei einem abgefälschten Meilinger-Schuss, den er nach vorne abprallen ließ, und beim Nachschuss von Kehat, den er zur Ecke lenkte (55.).
Fink nahm danach Kehat aus dem Spiel, brachte Kayode, stellte von 4-2-3-1 auf 4-4-2 um – das Tor machte aber Rapid: Grünwald schoss Schaub an, so kam der Ball eher zufällig zum freien und einschussbereiten Tomi (58.).
Kayode gefährdete mit einem Schuss, den Strebinger wieder nach vorne abprallen ließ, noch einmal das Gehäuse Rapids – aber sonst blieb Austria offensiv wieder zu harmlos. Und wartet daher seit mehr als vier Spielen auf einen Treffer – in Summe sind es bereits 386 torlose Minuten. Die auch bedeuten, dass Violett seit fünf Spielen auf einen Sieg wartet. . .