Bremen so wie Liverpool
Emotionen Junuzovic und Florian Grillitsch pur bei Zlatko nach Werder Bremens 3:2 gegen Wolfsburg, neue Hoffnung im Abstiegskampf. Junuzovic, an allen drei Toren entscheidend beteiligt, ging zu den Fans, nahm sich für Fotos jede Menge Zeit: „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn du solche Fans hast, auf dem Weg zum Stadion schon 10.000 stehen, die dich feiern, ist das Gänsehaut pur. Da zerreißt du dich gern. Werder bleibt drin“, verglich er die Stimmung im Weserstadion mit der zwei Tage zuvor an der Anfield Road in Liverpool beim Jahrhundertsieg in Dortmund. D in den letzten vier Runden
Der Weg zur Rettung ist noch hart: Freitag in Hamburg, daheim Stuttgart mit den Landsleuten Florian Klein und Martin Harnik, nach Köln zu Peter Stöger, am Ende daheim das große „Finale“gegen Frankfurt. Nichts für schwache Nerven. Zuvor kommt morgen das Cupsemifinale in München gegen Bayern. Kampflos aufgeben wie in der Liga kommt für den damals gesperrten Junuzovic nicht in frage: „Wir wollen an uns glauben.“JunuzovicFreund David Alaba schrieb mit dem 3:0 über Schalke Bayern-Geschichte: Mit 23 ist er der bisher jüngste im Bayern-Dress mit 100 Siegen in der Bundesliga. Rauch Sonntag Fragen alph Hasenhüttl ließen nach seiner Zukunft nicht los: „Ich bin nicht der Wunderwuzzi des FC Ingolstadt“, sagte der umworbenste Steirer im Sport1„Doppelpass“. Und dass er noch nicht weg sei: „Ich habe die Pflicht, es schnell zu klären.“Ingolstadt kämpfe um ihn, er fühle sich dort sauwohl, sei aber ein Trainer mit höheren Zielen wie Champions League oder Titeln. Er wird sicher Ablöse kosten. Aufsehen löste auch ein Ex-Salzburg-Legionär aus: Kevin Kampl traf nach achtwöchiger Pause wegen Wadenbeinbruch 32 Sekunden nach der Einwechslung zu Leverkusens 1:0 gegen Frankfurt. Für Salzburg gelang es ihm gegen Rapid einmal bereits nach elf Sekunden. Samstag schadete Kampl einem anderen Ex-Salzburger: Frankfurt-Trainer Niko Kovac steht vor dem Abstieg,