„Vollpfosten“Gabalier?
Weder halte ich Andreas Gabalier für einen „großen Musiker“(H.-C. Strache) noch für einen, bei dessen Musik „vielen Österreichern das Kotzen kommt“(Christoph Baumgärtel, SPÖ-Funktionär in Langenzersdorf). Für äußerst erfolgreich hingegen schon, wie sein Drei-Stunden-Konzert vor 70.000 Besuchern im Münchner Olympiastadion bewies.
Doch gibt es heute offenbar rote Politiker, die sich mangels anderer Probleme in Hasspostings vulgär über einen Künstler äußern, dessen Musik man nicht mögen muss und dessen Ansichten zwar diskussionswürdig, aber sicher nicht völlig falsch sind.
Das reicht dann von „Vollpfosten“bis hin zu Kurt Cobain, der durch Selbstmord endete, wonach sich, wiederum bezogen auf den VolksRock-’n’-Roller, „der Falsche erschossen“habe.
Meines Wissens hat sich Herr Gabalier nichts Ehrenrühriges zuschulden kommen lassen, und auch Vorstrafen weist er keine auf. Auch verführt er die Jugend nicht zu Drogen- und Alkoholexzessen, wie man dies leider sehr wohl von gewissen „modernen“Parteijünglingen in der SPÖ und bei den Grünen kennt! Warum also all diese Postings, mit Schaum vorm Mund, in die Tasten des Computer-Keyboards gehämmert?
Ach ja, Gabalier hält wenig von den „Töchtern“in der Bundeshymne. Und generell hat er es gern, wenn er auf einen Blick ein Mandl von einem Weibl unterscheiden kann. In Baumgärtels Augen alles „Ansichten aus dem 19. Jahrhundert“. Aber ebenso, wie nicht alles „Alte“schlecht ist, ist auch nicht alles „Neue“gut! Die schier überbordende Bürokratie, die Produktion, Handel und Wandel im Lande lähmt, ist dabei nur ein Beispiel für viele andere auch . . . Helmut Magnana, Wien