Glorreiches Dutzend und Leicesters „Maskenball“
Prödl sorgte bei Watfords 1:1 gleich für zwei Elfer-Aufreger
Das Dutzend ist voll! Mit dem 3:0 gegen Bournemouth, dem zwölften Sieg in Folge in der Premier League, bewahrte Chelsea den Sieben-Punkte-Vorsprung auf Manchester City (3:0 bei Schlusslicht Hull). Sebastian Prödl sorgte bei Watfords 1:1 gegen Crystall Palace für zwei Elfer-Aufreger. Die kuriosesten Szenen gab es aberr in Leicester. Wo Stürmerstar Jamie Vardy 30.000 Mal dabei war... Der Meister „protestierte“mit Vardy-Masken auf den Fan-Rängen gegen seine 3-Spiele-Sperre. Auch Christian Fuchs (und der englische Teamstürmer selbst) machten auf der VIPTribüne (siehe Foto) den Spaß mit, zogen sich das „Papp-Gesicht“über. Was Leicester auf dem Rasen nicht half: Nach dem 0:2 gegen Everton liegt der Meister nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen.
Während Chelsea an der Spitze marschiert. Mit dem 3:0 gegen Bournemouth durch Pedros Doppelpack und Hazard machte die Conte-Truppe das glorreiche Dutzend (mit 28:2-Toren) voll. Mit einem „Dreier“am Samstag gegen Stoke könnte Chelsea den 13-Siege-Rekord von Arsenal (2001/02) einstellen. City hielt beim 3:0 in Hull dank später Tore durch Touré (72., Elfer), Iheanacho (78.) und ein Eigentor (94.) den SiebenPunkte-Rückstand aufrecht.
Oft im Brennpunkt stand gestern Sebastian Prödl bei Watfords 1:1 gegen Crystal Palace. Meist als souveräner Abwehrchef. Aber: Der Steirer verursachte bei 0:1 mit einem Rückpass einen Elfer, den Palace-Stürmer Benteke fahrlässig verschoss. Dafür holte Prödl nach der Pause, als die „Hornets“aufwachten, auch den Elfer zum 1:1 heraus. Delaney riss den ÖFB-Teamspieler um, Deeney verwandelte. Letztlich ein gerechtes Remis – das niemandem hilft. Zumal Watford ja mit der EuropaLeague liebäugelt(e) . . .