Schüler bei Horror- Busunglück getötet
Fahrzeug mit Gymnasiasten aus Budapest ging nach Kollision in Flammen auf Ursache unklar
Verona.–Die Horror nachrichten aus Italien reißen nicht ab. Nachdem Erdbeben und der Lawinen katastrophe erschütterte ine weitere Tragödie das Land. Nahe Verona prallte ein Reisebus mit ungarischen Schülern gegen einen Betonpfeiler. Binnen Sekunden stand das Fahrzeug in Flammen, 16 Menschen sind tot.
Sie kamen vom Skiurlaub in den französischen Alpen, freuten sich schon auf ihr Zuhause in Budapest. Doch für einige Schüler des Szinyei-Merse- Gymnasiums endete die Heimreise bereits auf der Autobahn 4 nahe Verona – mit dem Tod.
Kurz vor Mitternacht kommt der ungarische Fernbus mit 60 Menschen an Bord von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Betonpfeiler. Mehrere Schüler werden durch die Scheiben geschleudert, Sekunden später fängt der Bus Feuer.
Besonders dramatisch: Weil das Fahrzeug direkt an der Leitplanke stehen bleibt, lassen sich die Türen nicht mehr öffnen.
Ein Sportlehrer wird zum Helden der Stunde: Er holt Dutzende Jugendliche aus dem Wrack. Immer wieder kehrt er in die Flammenhölle zurück, erleidet dabei selbst schwere Brandwunden am Rücken. Doch gegen das Inferno ist er machtlos.
Augenzeugen schildern apokalyptische Szenen
In kürzester Zeit greifen die Flammen auf den kompletten Bus über. Ein geschockter Autofahrer berichtet in einem Fernsehinterview von apokalyptischen Szenen: „ Die Menschen auf der Autobahn sind ausgestiegen. Körper brannten. Schüler schrien in Panik. Es
war unmenschlich.“16 Insassen sterben hilflos in der Feuerfalle. Ihre Leichen können erst mithilfe eines DNA- Tests identifiziert werden. 13 Personen erlitten leichte, weitere 13 sogar schwere Verletzungen.
In dem Bus saßen überwiegend Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren sowie ein paar Lehrer und Eltern.
Noch ist unklar, was zur Kollision führte. Ermittler schließen einen Sekundenschlaf des Busfahrers nicht aus. Gegenüber der Polizei gab ein slowenischer LkwFahrer an, er habe ein defektes Hinterrad bei dem Bus bemerkt und den Chauffeur daraufhin per Lichthupe gewarnt – leider vergebens.