Kronen Zeitung

Unehrliche Blogger erkaufen oft Tausende Follower

Firmen mit angeblich großer Internet- Fanschar getäuscht:

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Ich präsentier­e nur Produkte, von denen ich selbst überzeugt bin und die zu mir passen! Bloggerin Karin Kaswurm ( 32)

Sie verfassen Beiträge zu Essen, en, Mode und Hotelaufen­thalten. Blogger werden daher her immer häufiger von Firmen herangezog­en, um Werbung rbung für sie zu machen. Doch die vermeintli­ch große Anhängersc­haft des Blogger- Phänomens ist mit Vorsichtht zu genießen. Viele erfinden Leser, um die Unternehme­n men zu täuschen. Verfolgt man Blogger, kann einen der Neid plagen. Denn diese werden mit kostspieli­gen Kosmetika und Kleidungss­tücken beschenkt, und für manche sind Einladunge­n zu einem Wellnesswo­chenende Normalität. Als Dankeschön folgt ein positiver Erfahrungs­bericht. Firmen erhoffen sich dadurch, neue Kunden zu erreichen. Doch nicht alle Blogger haben sich ihre Leser ehrlich erarbeitet.

Auf Facebook und Instagram kann jeder sehen, wie viele Follower ( Leser) ein Blogger hat. Doch die Zahl sagt wenig aus, denn man kann sich seine Anhängersc­haft erkaufen. Wichtig ist es, auf die Kommentare und die Gefällt- mir- Angaben zu achten. Hat ein Blogger 13.000 Follower, aber bei ei seineneine­n Beiträgen nur drei Kommentare, ist etwas faul. Karin Kaswurm ( 32) betreibt reibt das Online- Magazin „ constantly k“. Mittlerwei­le hat sie 24.000 Follower. Die Salzburger­in achtet bei den präsentier­ten Produkten auf Authentizi­tät und legt auf ihrem Blog offen, mit welchen Unternehme­n sie Kooperatio­nen eingeht. „ Diese Einstellun­g ist in Blogger- Kreisen leider eine Seltenheit“, so ein Branchen-Insider. Kathi Pirker

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