Kronen Zeitung

In der Kälte brechen die Schienen

Temperatur­unterschie­de von 20 Grad Straßenbah­nen wiegen rund 40Tonnen

- VON MICHAEL POMMER

Nicht nur uns Menschen setzt die eisige Kälte zu, auch den Schienen der Wiener Linien – wegen der Temperatur­schwankung­en und der Unterschie­de von bis zu 20 Grad brechen die Geleise. Die Reparatur- Teams der Wiener Linien mussten gleich mehrere Male ausrücken. Entwarnung gibt es für Öffi- Nutzer noch nicht. In den vergangene­n Tagen chen – in der Quellenstr­aße, sind fast gleichzeit­ig drei der Alser Straße und am Straßenbah­nschienen gebroBurgr­ing. In eiskalten WinSchiene­ntausch und Reparatura­rbeiten bei den Wiener Linien – zum Leidwesen der Anrainer meist in den Nächten. Gerade jetzt im Winter brechen Geleise besonders häufig. tern ist das für die Wiener Linien kein neues Szenario. Tagsüber mitunter fünf Grad plus, nachts bis zu minus 15, der Stahl zieht sich zusammen, dehnt sich, Wasser gefriert. Und wenn dann eine rund 40 Tonnen schwere Straßenbah­n drüber fährt, brechen auch schon einmal die Schienen.

„ Weil dem Stahl durch diese Temperatur­schwankung­en zugesetzt wird, müssen jedes Jahr Teile des alten Schienenne­tzes erneuert werden“, erklärt ein Sprecher der Wiener Linien. Eine Entwarnung gibt es noch nicht – auch in den kommenden Tagen/ Nächten wird es in Wien bitterkalt.

Die großen Schwankung­en bei den aktuellen Temperatur­en setzen dem Stahl durchaus zu. Teile des Netzes werden erneuert.

Sprecher der Wiener Linien

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