In der Kälte brechen die Schienen
Temperaturunterschiede von 20 Grad Straßenbahnen wiegen rund 40Tonnen
Nicht nur uns Menschen setzt die eisige Kälte zu, auch den Schienen der Wiener Linien – wegen der Temperaturschwankungen und der Unterschiede von bis zu 20 Grad brechen die Geleise. Die Reparatur- Teams der Wiener Linien mussten gleich mehrere Male ausrücken. Entwarnung gibt es für Öffi- Nutzer noch nicht. In den vergangenen Tagen chen – in der Quellenstraße, sind fast gleichzeitig drei der Alser Straße und am Straßenbahnschienen gebroBurgring. In eiskalten WinSchienentausch und Reparaturarbeiten bei den Wiener Linien – zum Leidwesen der Anrainer meist in den Nächten. Gerade jetzt im Winter brechen Geleise besonders häufig. tern ist das für die Wiener Linien kein neues Szenario. Tagsüber mitunter fünf Grad plus, nachts bis zu minus 15, der Stahl zieht sich zusammen, dehnt sich, Wasser gefriert. Und wenn dann eine rund 40 Tonnen schwere Straßenbahn drüber fährt, brechen auch schon einmal die Schienen.
„ Weil dem Stahl durch diese Temperaturschwankungen zugesetzt wird, müssen jedes Jahr Teile des alten Schienennetzes erneuert werden“, erklärt ein Sprecher der Wiener Linien. Eine Entwarnung gibt es noch nicht – auch in den kommenden Tagen/ Nächten wird es in Wien bitterkalt.
Die großen Schwankungen bei den aktuellen Temperaturen setzen dem Stahl durchaus zu. Teile des Netzes werden erneuert.
Sprecher der Wiener Linien