Kronen Zeitung

Zum Start gab es in der Wüste ein Regenchaos

- Markus Neißl

Plötzlich schüttete es. Sogar in das Medienzent­rum an der Start- Ziel- Geraden tropfte es rein. Obwohl es in Katar statistisc­h nur 8,8 Tage im Jahr regnet, erwischte es nun die Motorrad- WM . . .

So musste gestern sogar das Qualifying gestrichen werden. In einer Kurve stand das Wasser genau in der Bremszone zentimeter­hoch. „ Es flossen Bäche über die Strecke“, sagt Tech3-Monster- Pilot Jonas Folger. Es war zu gefährlich auf die 270PS- Geschosse zu steigen. „ Die Bäche sind nicht das Problem. Es sind die Seen in den Auslaufzon­en“, sagte Marc Márquez. Der Weltmeiste­r startet heute hinter Maverick Vinales und Andrea Iannone als Dritter. Für die Startaufst­ellung wurde eine kombiniert­e Zeitenlist­e der drei freien Trainings genommen. Aber

auch für den heutigen Saisonstar­t droht in der Wüste von Doha Regenchaos. „ Dann weiß keiner, was passiert“, sagt Valentino Rossi. Bisher war in Doha ein Regenrenne­n nicht erlaubt, 2009 wurde deswegen sogar auf Montag verschoben. Nach einer Änderung ist das nicht mehr möglich. „ Wenn es hier regnet, ist es keine normale Situation“, sagt Rossi. Das angesagte Nass erhöht auch die Sturzgefah­r. Im Training waren Vinales, Crutchwol, Folger und Petrucci abgeflogen. Dazu hatte Scott Redding eine Schrecksek­unde, als Teile der Seitenverk­leidung seiner Ducati wegflogen.

Startaufst­ellung: 1. Vinales ( Yamaha), 2. Iannone ( Suzuki), 3. Márquez ( Honda), 4. Zarco ( Yamaha); Weiters: 7. Pedrosa ( Honda), 8. Folger ( Yamaha), 10. Rossi ( Yamaha), 12. Lorenzo ( Ducati).

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