Zum Start gab es in der Wüste ein Regenchaos
Plötzlich schüttete es. Sogar in das Medienzentrum an der Start- Ziel- Geraden tropfte es rein. Obwohl es in Katar statistisch nur 8,8 Tage im Jahr regnet, erwischte es nun die Motorrad- WM . . .
So musste gestern sogar das Qualifying gestrichen werden. In einer Kurve stand das Wasser genau in der Bremszone zentimeterhoch. „ Es flossen Bäche über die Strecke“, sagt Tech3-Monster- Pilot Jonas Folger. Es war zu gefährlich auf die 270PS- Geschosse zu steigen. „ Die Bäche sind nicht das Problem. Es sind die Seen in den Auslaufzonen“, sagte Marc Márquez. Der Weltmeister startet heute hinter Maverick Vinales und Andrea Iannone als Dritter. Für die Startaufstellung wurde eine kombinierte Zeitenliste der drei freien Trainings genommen. Aber
auch für den heutigen Saisonstart droht in der Wüste von Doha Regenchaos. „ Dann weiß keiner, was passiert“, sagt Valentino Rossi. Bisher war in Doha ein Regenrennen nicht erlaubt, 2009 wurde deswegen sogar auf Montag verschoben. Nach einer Änderung ist das nicht mehr möglich. „ Wenn es hier regnet, ist es keine normale Situation“, sagt Rossi. Das angesagte Nass erhöht auch die Sturzgefahr. Im Training waren Vinales, Crutchwol, Folger und Petrucci abgeflogen. Dazu hatte Scott Redding eine Schrecksekunde, als Teile der Seitenverkleidung seiner Ducati wegflogen.
Startaufstellung: 1. Vinales ( Yamaha), 2. Iannone ( Suzuki), 3. Márquez ( Honda), 4. Zarco ( Yamaha); Weiters: 7. Pedrosa ( Honda), 8. Folger ( Yamaha), 10. Rossi ( Yamaha), 12. Lorenzo ( Ducati).