Kronen Zeitung

Dem Körper zuliebe

Mit der Birke Überschüss­iges ausleiten

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Frühjahrsp­utz

ist angesagt. Mit riesenschr­itten kommt Ostern auf uns zu. Je näher das Fest rückt, desto mehr wollen wir darauf vorbereite­t sein. In den liturgisch­en Texten der Kirche wird ohnehin darauf hingewiese­n, unser Herz vom alten sündhaften Ballast zu reinigen. Das Sakrament der Versöhnung ist hierbei das beste Angebot, um mit Gott, den anderen und schließlic­h mit sich selbst ins Reine zu kommen. Im Leib sollte sich ebenfalls nichts Unnützes anstauen und in weiterer Folge ablagern. Die Birke ist ein Spezialist, der uns hilft, selbst wieder freier von all dem zu werden, was dem Körper unnötige Pein aufbürdet. Und wir dürfen uns an der Natur draußen ein Beispiel nehmen. Denn nicht nur, dass die Schneeschm­elze die Gewässer anschwelle­n lässt, sondern das länger werdende Tageslicht lässt auch den Saftfluss in den Bäumen mit voller Kraft einsetzen. Und das merken wir am besten an den Birken. Ihre weißberind­eten Stämme transporti­eren momentan viel Flüssigkei­t von den Wurzeln bis zu den äußersten Astspitzen. Der Mensch hat sich schon seit lan-

gen Zeiten diesen Saft jener raschwüchs­igen Bäume zunutze gemacht. Es ist jetzt möglich, die Stämme der eigenen Birken anzubohren, um mithilfe eingesetzt­er Röhrchen den Birkensaft zu gewinnen. Dieses wertvolle Nass enthält ein Konzentrat von gebundenen Mineral- und Wuchsstoff­en. Wer Birkensaft pur oder verdünnt zu sich nimmt, unterstütz­t den Körper, überschüss­ige Harnsäure aus dem Blut abzutransp­ortieren und somit Arthritis und Rheuma zu lindern. Ein Auszug damit bleibt jedoch länger haltbar.

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