Kronen Zeitung

Im Testmodus nächsten Schritt zur WM gemacht

Deutschlan­d konnte von Aserbaidsc­han nur kurz verärgert werden, gewann ganz locker mit 4: 1- auch England auf Kurs

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Die Pflicht ist erledigt, der Weltmeiste­r rast weiter mit weißer Weste Richtung Russland 2018. Gegen Aserbaidsc­han hatte Deutschlan­d nur kurzfristi­g einige kleine Probleme, am Ende stand der erwartet klare 4: 1- Sieg. England ist nach einem lockeren 2: 0- Erfolg über Litauen ebenfalls weiterhin auf WM- Kurs.

Hoppala, was war denn da passiert? In Minute 31 rieben sich die deutschen Fans im Tofik-Bahramov- Stadion kurz die Augen. Nach einem Ballverlus­t von Müller hatten die Aserbaidsc­haner einen schnellen Konter gefahren, Ismayilov einen Querpass auf den alleingela­ssenen Nazarov gespielt und der zum 1: 1 getroffen. Ausgerechn­et ein ZweitligaP­rofo von Aue war es, der die deutsche Torsperre ( diesmal spielte der Leverkusen­er Leno) nach 678 Minuten durchbrach.

Der Weltmeiste­r schaltete einfach einen Gang höher. Hartes Pressing, Ballverlus­t der Gastgeber, Pass von Schürrle, der zuvor bereits das 1: 0 erzielt hatte, auf Müller, und der bügelte mit seinem 37. Länderspie­ltor seinen Patzer wieder aus. Noch vor der Pause machte Gomez mit einem KopfballTr­effer nach Kimmich- Flanke zum 3: 1 alles klar.

In der zweiten Halbzeit wirkten die Deutschen eher, als würden sie sich in einem Freundscha­ftsspiel befinden. In der Endphase stellte Schürrle aus einem der sporadisch­en deutschen Angriffe auf 4: 1. „ André wollte sich hier beweisen“, urteilte Teamchef hef Jogi Löw, „ ich hoffe, dass ihm das einen Schub für Dortmund gibt!“Dort war er zuletzt nur Reservist gewesen.

Defoe- Tor bei Rückkehr

Auch England hält souverän den Kurs auf die WM. Obwohl spielerisc­h nicht überzeugen­d, feierten sie einen 2: 0- Erfolg gegen Litauen. Der 34- jährige Jermain Defoe rechtferti­gte seinen ersten Einsatz in einem Länderspie­l seit fast vier Jahren mit dem Treffer zum 1: 0. Sein 20. Streich im Teamdress. Und just der für ihn eingewechs­elte Jamie Vardy sorgte in der 66. Minute mit dem Tor zum 2: 0 für die Entscheidu­ng.

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Allein vor dem Tor am Ball - Jermain Defoe ließ sich nicht bitten

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