Türken geben ihre Pässe ab
Aus Angst vor Strafen Illegale Doppelstaatsbürger geben Zweitdokumente ab
Neuer Wirbel um illegale Doppelstaatsbürger: Die heimischen Konsulate werden auch nach dem Ende des Referendums für den Sultan von Austro- Türken gestürmt – diesmal allerdings nicht wegen eines „ Ja“zur Erdoğan- Diktatur, sondern um verbotene Zweitpässe abzugeben! Offenbar geht die Angst vor Strafen um . . .
Wie berichtet, hatten rund 73 Prozent der Austro- Türken „ Evet“zu noch mehr Macht des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan gesagt. Die zweithöchste Zustimmung nach Belgien in Europa! Geht es nach Integrationsexperten, hat es die herrschende AKP mit Hilfe der illegalen Doppelstaatsbürger bei uns geschafft, gefährliche Brückenköpfe für türkische Politik zu bilden.
Laut Berichten aus Sicherheitskreisen und von Augenzeugen ist der Zustrom in die heimischen Konsulate aber auch in den vergangenen Tagen ungebremst. Besonders die türkische Generalvertretung ausgerechnet in der Prinz- Eugen- Straße in Wien wird regelrecht gestürmt: Menschen würden Schlange stehen. Allerdings nicht an der Wahlurne, sondern um Zweitpässe aus dem Heimatland abzugeben! Damit liegt der begründete Verdacht einer illegalen Doppelstaatsbürgerschaft nahe.
Trotz eines „ Ja“für den Sultan scheint den AustroTürken das soziale Netzwerk hier dann doch wichtiger zu sein als die eigenen Wurzeln. Denn Austro- Pass weg und die Androhung ei-
nes eigenen Verwaltungs-straftatbestandes – samt saftiger Geldbuße bis zu 5000 Euro – schrecken ab.
Doppelstaatsbürger auf Wahlliste dokumentiert?
Zudem herrscht nun Aufregung um eine in Oberösterreich aufgetauchte Geheimliste aus dem Wählerverzeichnis für das Referendum mit Namen von angeblichen Doppelstaatsbürgern.