Kostbares imTheater
Schloss Laxenburg: Antiquitätenmesse
„ Tradition und Moderne im höfischen Ambiente“: Bereits zum 71. Mal präsentieren Kunst- und Antiquitätenhändler aus Deutschland und Österreich Kostbarkeiten und Raritäten bei der größten Kunst und Antiquitätenmesse in Schloss Laxenburg. Diesmal nachösterlich von heute Samstag, 22., bis Sonntag, 30. April.
Der kleinere Ableger der Wiener Kunst- und Antiquitätenmesse wik& am im Herbst macht einen Trend sichtbar: Das Angebot verlagert sich wieder mehr zu Antiquitäten hin, auch wenn das Angebot an Gemälden, Grafiken und Zeichnungen ein großes bleibt. Auf ihre Kosten kommen also nicht nur Kunstinteressierte und Neugierige, sondern auch Liebhaber und Liebhaberinnen erlesener Möbel, Skulpturen, Silberwaren und Schmuck quer durch die Epochen, vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Und die Galeristen und Händler, meist mit langjähriger Erfahrung, stehen auch für Fragen zur Verfügung.
Zwischen Foyer nach dem Säuleneingang bis zum Zuschauerraum des Theaters von Laxenburg: Ein Streifzug durch die Räume lohnt sich, denn es ist durchaus Rares zu entdecken. So ein gotisches Relief mit der Auferstehung Christi aus Süddeutschland um 1480 ( bei Figl), ein Engel von Thomas Schwanthaler in der originalen Farb- und Goldfassung von 1670 ( bei Kössl) oder ein Buddha in Goldlackarbeit aus der Edo- Periode im Japan des 18./ 19. Jahrhunderts ( Darya).
Wertvolle Teppiche, feines Kunsthandwerk, edles Silber ( u. a. von renommierten Wiener Manufakturen wie Klinkosch), Gemälde wie Aquarelle und zeitgenössische Kunst vervollständigen die Schau. Eine Sonderausstellung ist Aquarellen des 19. Jahrhunderts gewidmet, jenen meisterhaften von Balthasar Wigand ( bei Szaal).