Domina des Todes – eine Lebensbeichte
Pamela Fuchs sorgte mit Sex- Praktiken für Schlagzeilen Freier starb durch freiwillige Strangulation bei Liebesspiel Einstige „ Herrin“packt nun in einem Enthüllungsbuch aus
Zärtlich in jeder Geste und mit jedem Wort – in ihrem Buch ( Egoth- Verlag) gewährt Todesdomina Pamela Fuchs tiefe Einblicke in ihr verletztes Inneres und erzählt im „ Krone“- Gespräch zum ersten Mal über das Trauma, nachdem ihr Freier beim Liebesspiel starb.
„ Ich war sehr verletzlich und bin es jetzt noch viel mehr. Denn ich wurde gedemütigt und misshandelt, verletzt und verraten“, sagt Pamela Fuchs leise. Ihre Hände – zärtlich, gepflegt! Und doch hatte sie mit ihnen ein Schuhband um den Hals ihres nackten Freiers Martin Kainz ( ein erfundener Name, wie sich später herausstellte) gelegt. An dem dieser am 12. September 2015 in einem Hotel beim Wiener Hauptbahnhof starb. „ Er hat mir befohlen, so fest wie möglich zu ziehen und auch in den letzten Zuckungen noch darauf bestanden. Kurz bevor Martin
mich wegschickte, hat er sich dann noch in ein selbst geknüpftes Seil fallen lassen“, erinnert sich die nunmehrige Autorin. Damit nahm der finale Akt eines Todesdramas in einem Wiener Hotel seinen Lauf. Als das Opfer Stunden später gefunden wurde, gab es keine Rettung mehr. Pamela selbst hatte in Panik die Polizei gerufen, weil der Mann nicht wie vereinbart ein SMS- Lebenszeichen schickte. In der Rezeption des Hotels war die Frau zunächst abgeblitzt („ wenn er tot ist, finden wir ihn schon“).
Es folgte ein Albtraum und die vielleicht tiefste Verletzung in der Seele des einst vom Stiefgroßvater missbrauchten Mädchens, das Pamela in ihrem Innersten blieb. Die Domina wurde schließlich zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt ( Detailinfos siehe unten).
Mittlerweile arbeitet Fuchs nicht mehr als Prostituierte, hat im Betrieb ihres Freundes einen Job als Se- kretärin. Die Tätowierungen auf ihrem Körper erinnern sie an die Vergangenheit. Bei Martins Angehörigen möchte sie sich entschuldigen: „ Sein Tod tut mir furchtbar leid. Wir haben das beide nicht gewollt.“