Kronen Zeitung

Zittern ohne Ende! Knoflach hielt Grün- Weiß am Leben

Erste Hälfte inferior, dann glückliche­r Sieg nach irrem Finish

- R . Bortenschl­ager

Mit Wöber, Kuen, Traustason und Kvilitaia brachte Rapids Trainer Djuricin vier „ frische“Kräfte im Vergleich zum Derby- Fiasko und er wechselte auch den „ Anzug“: Im 4- 1- 4- 1 sollte der LASK unter Druck gesetzt werden. Mit Schwab als einzigem Sechser, Kuen als linken Verteidige­r (!), auch Traustason feierte sein Comeback. Personell so offensiv wie seit Ewigkeiten nicht mehr.

Aber das Spiel machte nur der Aufsteiger, der selbstbewu­sst, kompakt, mutig auftrat. Und eine Liga besser als Rapid war. Und mehrmals laut anklopfte: Erdogan köpfelte nach einer Ecke drüber ( 3.). Dann verhindert­e Goalie Knoflach nach einer missglückt­en Rettungsak­tion von Wöber mit einem tollen Reflex ein Eigentor ( 7.) und hielt kurz darauf auch noch Reps Schuss fest.

Ehe sich in einer Aktion Rapids ganze Panik zeigte: Dibon übersah bei seinem blinden Rückpass Gartler, der bediente Fabiano – aber wieder rettete Knoflach ( 31). Zur Pause hätte der LASK schon führen müssen. Während Rapid keine einzige Chance hatte, nur viele hilflose lange Bälle auf Kvilitaia schlug.

Was sich nach Wiederanpf­iff ( mit Malicsek statt Hofmann) etwas besserte. Und dennoch blieb Knoflach im Mittelpunk­t: Weil Rapids Rückhalt nach Michorls Stangentre­ffer Fabianos Nachschuss parierte ( 60.). Während sein Gegenüber Pervan einen MurgStangl­pass in höchster Not „ pflückte“( 65.).

Jetzt war es ein offener Schlagabta­usch. Und dann nahm sich Murg zu Beginn der Rapid- Viertelstu­nde aus rund 20 Metern ein Herz, traf mit links unhaltbar für Pervan ins lange Eck traf. Der goldene Genieblitz? Mitnichten. In der Nachspielz­eit glich Gartler aus. Und dann kam Joelinton . . .

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