Mörder erhängte sich in Zelle
Sie haben beide Leben ausgelöscht – jetzt ist einer tot, der andere im Koma! Aufregung um zwei Schwerverbrecher im Gefängnis. Jener Ex- Eisenbahner ( 57), der seine Gattin erwürgt haben soll, erhängte sich in der Zelle. Und einer der berüchtigsten Frauenmörder in der österreichischen Kriminalgeschichte, Wolfgang Ott, ringt nach einer Überdosis Schmerzmittel mit dem Tod.
Hochsicherheitstrakt Krems- Stein: Die Jahre hinter Gitter haben den früheren Filmemacher aus Wien gesundheitlich gezeichnet, der Krebs hat den zu lebenslanger Haft verurteilten Frauenmörder fest im Griff. Daher wollte Wolfgang Ott ( 59) sein Leben mit ungewöhnlichen Mitteln beenden – durch 20 Schmerzpflaster (!) voller Morphium.
Damit klebte er seinen kompletten Körper ab. Als der Frauenkiller – eines seiner Opfer ( 23) versenkte er bei lebendigem Leib in der steirischen Salza, nachdem er es vergewaltigt hatte, eine 19- Jährige verscharrte er im Wald – entdeckt wurde, war er bereits bewusstlos. Unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen liegt er jetzt im Kremser Spital im Koma. Ermittlungen, wie der „ Lebenslange“zu derart vielen Schmerzpflastern kommen konnte, sind im Laufen.
Relativ klar hingegen ist der Freitod des 57- jährigen Ex- Eisenbahners Reinhard L. ( wegen Burn- out in Frühpension): Er erhängte sich in seiner Zelle. Wie berichtet, soll der Mordverdächtige nach einem Streit seine Ehefrau im Wiener Neustädter Einfamilienhaus Mitte März erwürgt haben. Gefunden wurde die Leiche erst durch eine Rettungsmannschaft, die Nachbarn des Ehepaares alarmiert hatten, weil der Mann sturzbetrunken vor dem Haus lag.