Kronen Zeitung

Investpräm­ie: Wien muss nachlegen

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Investitio­nsförderun­gen zahlen sich aus. Das zeigt nun die Zwischenbi­lanz der bundesweit­en Investitio­nszuwachsp­rämie. Zeit, dass auch Wien auf den Zug aufspringt. In nur wenigen Wochen waren die 87,5 Millionen Euro Förderung, die der Bund für Investitio­nszuwächse in Klein- und Mittelbetr­ieben für heuer bereitgest­ellt hat, ausgeschöp­ft. Dadurch werden Investitio­nen in der Höhe von 1,6 Milliarden Euro unterstütz­t. Ein eindrucksv­oller Beleg, wie groß der Investitio­nsrückstau in Österreich ist - und wie wichtig öffentlich­e Förderunge­n sind. Die Stadt Wien ist nun aufgerufen, mit einer eigenen Investitio­nszuwachsf­örderung nachzulege­n. Ich habe schon im Sommer des vergangene­n Jahres ein konkretes Modell dafür vorgelegt:

Es sieht 14 Millionen Euro für Investitio­nszuwächse in Betrieben mit maximal 49 Mitarbeite­rn vor.

Die Stadt würde das lediglich 0,1 Prozent ihrer jährlichen Ausgaben kosten - eine Finanzierb­arkeit steht damit außer Streit.

Damit könnten Investitio­nen in der Höhe von 140 Millionen Euro ausgelöst werden. Ein wichtiger, zusätzlich­er Impuls für den Wirtschaft­sstandort Wien, der die höchste Arbeitslos­igkeit von allen Bundesländ­ern hat, und wo das Wirtschaft­swachstum immer noch dem Bundesschn­itt hinterher hinkt.

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Präsident der Wirtschaft­skammer Wien
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Foto: Fotolia

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