Kronen Zeitung

„ In einem Semifinale ist Dominic noch einmal ein anderer Mensch!“

- Matthias Mödl Chr. Mayerhofer

Stark! Dominic Thiem zog mit einem klaren 6: 1,6: 2 gegen den Japaner Yūichi Sugita beim ATP- Turnier in Barcelona ins Semifinale ein. Trainer Günter Bresnik, der das Match in Wien live auf Sky verfolgte, applaudier­te angetan: „ Beeindruck­end! Aber Dominic kann noch viel mehr . . .“Heute geht’s gegen Andy Murray!

Gleich zu Beginn verlor Thiem seinen Aufschlag, dann machte er sechs Games in Folge, beendete den ersten Satz mit einem krachenden Ass. Im zweiten Durchgang lag der Lichtenwör­ther 0: 2 zurück, ehe er Sugita erneut an die Wand spielte. Am Ende hieß es nach einer nur 52 Minuten dauernden Lehrstunde 6:1, 6: 2 für Österreich­s Tennisstar, den in Barcelona Touringcoa­ch Joakim Nyström und Physio Alex Stober begleiten.

In Wien lehnte sich Trainer Günter Bresnik nach der genialen Gala genüsslich vor dem Fernseher zurück: „ Beeindruck­end. Sugita ist jetzt wirklich kein Blinder, hat davor Gasquet und Carreno Busta geschlagen. Aber: Domi kann auf Sand jeden Spieler schlagen.“Für die Runde der letzten vier ist Bresnik jedenfalls optimistis­ch: „ In einem Semifinale ist Dominic noch einmal ein anderer Mensch. Und: Ich bin schon gespannt, wann er einmal das spielt, was er wirklich kann. Er ist dieses Jahr noch nicht an seine Grenzen gegangen.“

Heute muss Thiem wohl sein bestes Tennis auspacken, geht’s doch gegen den Weltrangli­sten- Ersten Andy Murray. Der Schotte mühte sich gegen Albert RamosVinol­as, zuletzt im Finale von Monte Carlo an Rafael Nadal gescheiter­t, nach drei Stunden zum 2: 6,6:4, 7: 6 ( 4)- Erfolg.

gesteigert – sie kann stolz auf sich sein.“Sagte es und ging in die Kabine, wo er auf einer Zeichnung unter dem Spieler- Jubel nochmals den Weg zum Aufstieg „ abfuhr“.

Die Partie? Ulmer erzielte nach 104 Sekunden die 1: 0Führung, Lebler und Hofer stellten bald die 3: 0- Vorentsche­idung her. Die ÖEHVCracks, die den Polen im Vorjahr ebenfalls in einem Aufstiegsd­uell 0: 1 unterlegen waren, fuhren diesmal mit ihnen „ Schlitten“. Hinten war Keeper Starkbaum selbst bei einem Penalty ( 40.) nicht zu bezwingen – letztlich sogar drei Spiele in Folge nicht. „ Die Shut- outs sind nicht nur mein Verdienst“, sagte er später, „ die Burschen vor mir haben viel weggeräumt, da sah man den Charakter dieser Truppe.“Am Ende gab’s samt LeblerTrip­lepack mit dem 11: 0 einen zweistelli­gen Sieg – dies gelang zuletzt 2010 beim 13: 0 über Serbien. A- WM 2018 in Dänemark

Somit kehrt Österreich nach dem Abstieg bei der A- WM 2015 in Prag nächstes Jahr beim Titelkampf in Dänemark in die Weltelite zurück. „ Wir sind ein Turniertea­m“, meinte Kapitän Thomas Raffl, „ und verdient bei der A- WM.“Dort könnten auch unsere NHLStars wie Vanek wieder dabei sein – er gratuliert­e Bader per SMS: „ Sehr starke Leistung!“

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