Terroroffizier führte „ Todesliste“
Mit Bart und neuer Frisur gab sich Deutscher ( 28) als Syreraus Vorzeigesoldat als Asylantenfeind
Auch wenn der in Österreich aufgeflogene deutsche Terroroffizier im Verhör eisern schweigt, sickern immer mehr Details über seine diabolischen Pläne durch: Nicht nur, dass er als falscher Asylwerber syrischen Flüchtlingen Anschläge anlasten wollte, führte der Bundeswehrsoldat eine „ Todesliste“– wie ein Profikiller!
Erst durch die am Schwechater Flughafen versteckte Pistole des Oberleutnants konnten Fahnder des Militärischen Abschirmdienstes ( MAD) – wie berichtet – das doppelte Spiel des 28- jährigen vermeintlichen Vorzei- ge- Offiziers aufdecken. Denn während er bei der Bundeswehr als Ruderer und Einzelkämpfer brillierte, schmuggelte er sich in der Freizeit als syrischer Flüchtling in ein Asylwerberheim ein – 16 Monate lang!
„ Mit Bart und neuer Frisur veränderte
Franco A. sein Aussehen und gab sich als kriegsvertriebener Gemüsehändler David Benjamin aus Damaskus aus“, berichtet die „ Bild“. Dabei muss der Fremdenhasser ein perfekter Schauspieler gewesen sein. Als menschliches Chamäleon gelang es ihm nämlich, unter echten Flüchtlingen völlig unerkannt zu bleiben – ein enormes Risiko!
Dass auch die Behörden dem doppelten Spiel des Offiziers auf den Leim gingen, dürfte darauf beruhen, dass Ende 2015 eine Riesenflüchtlingswelle von der Balkanroute über Deutschland schwappte. Im Trubel akzeptierten die Beamten rasch, dass der christliche Flüchtling eben nur Französisch und kaum Arabisch spricht. Francos teuflisches Ziel: Er wollte offenbar eine Reihe politischer Aktivisten wie den deutschen Philipp R. exekutieren – und den Mord Asylanten anlasten!