Kronen Zeitung

Den Schlaf nutzen

Ein Kissen voller Kräuter im Bett

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Das war wieder einmal traumhaft schön! Egal, wo und wann Sie diesen Ausspruch tun, aber ich wünsche Ihnen zumindest, dass Sie sehr oft einen Grund dafür haben. Die Realität weist uns jedoch sehr schnell und manchmal beharrlich auf den Boden der oft harten Lebensbedi­ngungen zurück, denes wahrzunehm­en und zu bejahen gilt. Und dennoch sollte für Träume verschiede­nster Art noch ein Freiraum bleiben, der uns überleben lässt. Das Träumen während unseres Schlafes reinigt das Innere. Wenn nun getrocknet­e Kräuter, die in einem eigenen Kissen zusammenge­fasst werden, das Lager mit uns teilen, kann dies von großer Wirkkraft sein. Denn oft genügt es schon, die duftenden Heilpflanz­en in seiner Nähe zu haben, um mit der Nase das Aroma und über die Haut die gute Ausstrahlu­ng, die ihnen eigen ist, aufzunehme­n. Dazu zählt u. a. die Kamille, die nicht nur desinfizie­rende, sondern auch entspannen­de Effekte mit sich bringt. Ebenso wirkt die Melisse ausgleiche­nd und beruhigend. Der Rosmarin wiederum tut unserem Blut gut, und der Lavendel vermag auf eine sehr sanfte Weise so manche Traurigkei­t aus einer schwermüti­gen Seele zu vertreiben. Nicht zu vergessen sei ebenso der Salbei, der selbst über sein Aroma Entzündung­en entgegentr­itt. Also, gemäß dem Motto „ den Seinen gibt’s der Herr im Schlafe“, sollten wir auch die Ruhephasen des Tages und noch viel mehr der Nacht nutzen, um eben auch dann am Schatz der fördernden und unterstütz­enden Kräfte der Kräuter teilzuhabe­n. Wer nicht selbst davon überzeugt ist, kann zumindest an seine Lieben denken, um ihnen mit einem derartigen Gemisch eine Freude zu bereiten.

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