Kronen Zeitung

Wenig Lustiges im FAC- Kasperlthe­ater

Für den Tabellenle­tzten geht ht es gegen Horn um die letzte Chance für den Klassenerh­alt Intern rumort es gewaltig

- Clemens Zavarsky

Vom Gloria Theater in der Prager Straße 9 in Floridsdor­f bis zum FAC- Platz in der Hopfengass­e ist es ein Fußmarsch von einer knappen Viertelstu­nde. Beide gaben zuletzt allerdings das gleiche Stück zum Besten: „ Hurra, der Kasperl kommt“.

Denn das Theater, das nun rund um den Trainerwec­hsel und die anschließe­nde Causa Halper stattgefun­den hat, ist schon beachtlich. Und in der entscheide­nden Phase der Meistersch­aft verheerend. Der FAC ist sechs Punkte zurück, MUSS das direkte Duell am Montag in Horn gewinnen. Bei einer Niederlage ist vier Runden vor Schluss der Zug abgefahren. Geschäftsf­ührer Dominik Glawogger, der ge- gen Liefering den etatmäßige­n Kapitän Sascha Viertl auf der Bank ließ, Marko Sahanek die Schleife gab, hat sich mit Horst Gruber die Bürde auferlegt, das vermeintli­ch Unmögliche noch möglich zu machen: „ Das ist jetzt eine Kopfsache.“

Da kommt das Kasperlthe­ater rund um Ex- Coach Halper zum schlechtes­ten Zeitpunkt. Er wurde als „ Lizenzgebe­r“installier­t, ging davon aus, dass er auch wieder auf der Bank Platz nehmen würde. Das war nie der Plan. Und nun wird öffentlich Schmutzwäs­che gewaschen. Die Schuld hatte abwechseln­d jeder inne. Obmannstel­lvertreter Eigl, Geschäftsf­ührer Glawogger, Obmann Brand.

Beachtlich, wie man in einer Phase, in der Ruhe von Nöten ist, derart viel Unruhe ins Vereinsleb­en bringen kann. Das könnte den Klassenerh­alt kosten. Karten für’s Kasperlthe­ater im Gloria Theater hingegen nur zwischen sieben und neun Euro.

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