Wenig Lustiges im FAC- Kasperltheater
Für den Tabellenletzten geht ht es gegen Horn um die letzte Chance für den Klassenerhalt Intern rumort es gewaltig
Vom Gloria Theater in der Prager Straße 9 in Floridsdorf bis zum FAC- Platz in der Hopfengasse ist es ein Fußmarsch von einer knappen Viertelstunde. Beide gaben zuletzt allerdings das gleiche Stück zum Besten: „ Hurra, der Kasperl kommt“.
Denn das Theater, das nun rund um den Trainerwechsel und die anschließende Causa Halper stattgefunden hat, ist schon beachtlich. Und in der entscheidenden Phase der Meisterschaft verheerend. Der FAC ist sechs Punkte zurück, MUSS das direkte Duell am Montag in Horn gewinnen. Bei einer Niederlage ist vier Runden vor Schluss der Zug abgefahren. Geschäftsführer Dominik Glawogger, der ge- gen Liefering den etatmäßigen Kapitän Sascha Viertl auf der Bank ließ, Marko Sahanek die Schleife gab, hat sich mit Horst Gruber die Bürde auferlegt, das vermeintlich Unmögliche noch möglich zu machen: „ Das ist jetzt eine Kopfsache.“
Da kommt das Kasperltheater rund um Ex- Coach Halper zum schlechtesten Zeitpunkt. Er wurde als „ Lizenzgeber“installiert, ging davon aus, dass er auch wieder auf der Bank Platz nehmen würde. Das war nie der Plan. Und nun wird öffentlich Schmutzwäsche gewaschen. Die Schuld hatte abwechselnd jeder inne. Obmannstellvertreter Eigl, Geschäftsführer Glawogger, Obmann Brand.
Beachtlich, wie man in einer Phase, in der Ruhe von Nöten ist, derart viel Unruhe ins Vereinsleben bringen kann. Das könnte den Klassenerhalt kosten. Karten für’s Kasperltheater im Gloria Theater hingegen nur zwischen sieben und neun Euro.