Cupsieg muss nicht reichen
Am 8. Mai präsentiert Bickel Rapids Klub- Spitze Liste mit bis zu 20 Trainern Djuricin ist in die Pläne eingebunden
Der Sturm auf Rapid hat längst begonnen . . .
Das gilt aufgrund der Kartenwünsche für Andy Marek, der für das Cupfinale bereits eine komplette Tribüne geblockt hat, sagt: „ Wir sind für alles gerüstet.“Am Finaltag soll es in Klagenfurt bereits jetzt keine freien Betten mehr geben.
Und das gilt auch für Fredy Bickel. Sein Handy läuft heiß, Manager bieten „ ihre“Trainer an. Aber was passiert, wenn Goran Djuricin Rapid am 1. Juni zum ersten Cup- Titel seit 1995 führt, zum Erfolgstrainer wird? Dann ist die Entscheidung wohl schon gefallen. „ Die Resultate sind wichtig, aber nicht alles“, sagt Rapids Sportchef. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Trainer trotz Titel gehen muss. Im Falle von Djuricin, der Vertrag bis 2018 hat, wäre es „ nur“zurück in die zweite Reihe. Aber er muss jetzt Bickel überzeugen, dass er die Mannschaft erreicht, entwickeln, stärken kann. Die Leistung zählt. Das weiß Djuricin: „ Man muss dann sehen, dass mir die Mannschaft auch voll vertraut.
“D ennoch arbeitet Bickel, der über 50 Anfragen erhielt, schon jetzt seine Trainerliste ab. „ Auf zehn bis 20 Kandidaten“, bestätigt der Schweizer. Die wird er am 8. Mai bei der Präsidiumssitzung vorlegen: „ Damit man sieht, in welchem Kreis ich denke.“
Parallel wurde die Vorbereitung geplant. Da ist Djuricin voll eingebunden. Auch bei den Spielern holt sich Bickel seine Trainer- Meinung ein. Was aber keine Garantie ist, dass er Chef bleibt. Nicht einmal als Cupsieger.