Kronen Zeitung

„ Jetzt haben wir es selbst in der Hand“

- Peter Klöbl

Die Austria hat Salzburgs Titelfeier vertagt – und sich selbst im Rennen um Europa in eine hervorrage­nde Position geschossen. Nach dem 4: 1 gegen Sturm, dem dritten Sieg in Serie , ist man weiter Zweiter, der Vorsprung auf die Grazer beträgt fünf Punkte. Nächsten Sonntag geht es nach Altach, das in St. Pölten in letzter Minute ein 3: 3 erkämpfte.

L- u- c- a- s- V- e- n- u- t- o! Jeder Austria- Spieler hatte beim Einlaufen ein Leibchen an, auf dem hinten jeweils ein Buchstabe des Namens des Brasiliane­rs, der sich im Derby schwer verletzt hatte ( Kreuzbandr­iss), aufgedruck­t war – eine nette Geste für den Kollegen, der sich daheim vor dem TV über einen klares 4: 1 freuen konnte. Bedeutete Austrias vierten Heim- Sieg in Serie gegen die Grazer, das hatte es zuletzt zwischen 1991 und 1993 gegeben.

Und einer schrieb violette Geschichte: Lary Kayode, gestern zweifacher Torschütze, traf bei allen letzten vier Heimsiegen gegen Sturm – war zuvor noch nie einem Austrianer gelungen. In der Schützenli­ste liegt der Nigerianer nach seinen Saisontore­n zwölf und dreizehn nur noch zwei Treffer hinter Alar, der gestern leer ausging.

Wir hABen den TurnAround gesChAfft, kommen Auf der ZielgerAde­n immer Besser in FAhrt, die MAnnsChAft hAt gute Nerven Austria- Trainer Thorsten FINK

Fünf Punkte Vorsprung auf Sturm vor den letzten fünf Runden – da kann man nächsten Sonntag im Ländle locker in das direkte Duell mit Altach gehen. Wie auch Trainer Thorsten Fink schon bemerkte: „ Wir haben mit drei Siegen in Folge den Turnaround geschafft, weil die Mannschaft im Finish der Meistersch­aft auch gute Nerven zeigt. Wir kommen jedenfalls auf der Zielgerade­n immer besser in Fahrt, jetzt haben wir es selbst in der Hand, das ist ein sehr angenehmes Gefühl!“So wie der erste Heimsieg seit 11. März ( 3: 0 gegen WAC) – vor 9503 Fans, die auch für eine bessere Kulisse sorgten.

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Vier Veilchen jubeln über vier Tore! Geoen Sturm war jeder in Feierlaune.
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Sturm- Trainer Foda ( re.) musste die Überleoenh­eit von Finks Austria einsehen.

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