Kronen Zeitung

Ein 100- km/ h- Hammer leitete die violetten Festspiele ein!

Die Austria nutzte jeden Fehler von Sturm eiskalt aus

- Peter Klöbl

Deni Alar hätte in den Anfangsmin­uten die Austria schocken können, der Grazer schoss jedoch einmal daneben ( 1.) und dann Martschink­o an ( 9.) – damit hatte Sturm aber sein Pulver verschosse­n. Und lud danach Violett auf Treffer ein:

Jeggo und Atik rutschten aus, Tajouri hatte dadurch freie Schussbahn, zog mit links ab, der Ball sauste aus 27 m mit 100 km/ h genau ins Kreuzeck – 1: 0 ( 25.).

Nach einem Eckball liefen zwei Grazer bei einem Tajouri- Schuss zu langsam raus, Filipovic stand so völlig frei vor Keeper Gratzei, hatte keine Mühe, diesen zu bezwingen – 2: 0 ( 31.).

Atik schoss Holzhauser an der Mittellini­e auf den Kopf, der Ball kam so zu Kayode, der auf und davon zog, ungehinder­t ins lange Eck traf – 3: 0 ( 54.).

Spendlhofe­r verlor den Ball leichtfert­ig an Kayode, der Austrianer überhob Gratzei aus 20 m– 4: 0 ( 57.).

Die Austria hatte jeden Fehler von Sturm eiskalt ausgenutzt, nach einer Stunde war die Partie endgültig entschiede­n. Statistisc­hes Detail am Rande, dass die Fink- Truppe nach zwei zu Null- Siegen ( 3: 0 Mattersbur­g, 2: 0 Rapid) der „ zu Null- Hattrick“verwehrt blieb, da Atik in Minute 60 der Ehrentreff­er für die Grazer gelang. Unnötiges Gelb- Rot

Unrühmlich­er Höhepunkt Gelb- Rot für Lukas Rotpuller ( 73.) – er wäre schon nach seiner ersten gelben Karte ( Foul) nächsten Sonntag in Altach gesperrt gewesen, nach der zweiten Gelben ( unnötiges Wortgefech­t mit Gratzei beim Stand von 4: 1) spielt er nach der Partie im Ländle mit der „ gelben Gefahr“weiter.

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Larry Kayode steuerte gegen Sturm einen Doppelpack bei und widmete seine Tore dem verletzten Kollegen Lucas Venuto.
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