Lieber Volker Piesczek,
Freitagmorgen vereinbarte ich mit Conny Bischofberger, dass ich im Falle des „ Dancing Stars“- Ausscheidens von Otto Retzer meine Post auf ihrer GlatzkopfDoppelseite ( siehe auch diese) bringe. Inhalt:
Ab sofort ist die Show für mich ohne den Kärntner Schmähbruder gestorben. Weil aber abendliches TVEntertainment in tristen Pizzaboten- und blamablen präsidialen Kopftüchlzeiten für meine Entspannung eminent wichtig ist, schau ich ab sofort wieder die „ ZIB 2“mit Lou Lorenz- Dittlbacher . . .
. . . und unterhalte mich königlich, wenn Tante Lou bei dem Versuch, die ausgefeilt bitterbösen InterviewTechniken Armin Wolfs zu imitieren, kläglich stammelnd scheitert.
Und nun zu Ihnen: Ihr Tango war für mich eine persönliche Beleidigung. Hat mich diese herrliche Folklore aus Argentinien ( meiner zweiten Heimat) doch geprägt.
Porque el tango es macho – weil der Tango macho ist, wie es am Rio de la Plata heißt.
Na ja, und als ich Freitagabend noch vor der Glotze überlege, was ich zu Ihrer armseligen Performance durchgehend grimmigen Blicks wohl Passendes schreiben könnte, meldet sich der Juror Dirk Heidemann gewohnt sanftstimmig zu Wort und nimmt mir dasselbe quasi aus dem Mund:
„ Tango, lieber Volker, ist das Gegenteil von grimmig, nämlich hocherotisch . . .“
Danke, Dirk, und gottlob auf Nimmernimmerwiedersehen, Volker.