Kronen Zeitung

1. Mai – Tag der Arbeit

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Viele Menschen in Österreich, viele Jugendlich­e, werden den Tag der Arbeit ohne Arbeit erleben müssen.

Mit jedem Euro an zusätzlich­er Staatsvers­chuldung, mit jeder, aus Rücksicht auf die bestehende Beamtenstr­uktur verweigert­en Verwaltung­sreform und letztlich mit der frivolen Ankündigun­g, sofortige Jobs für alle Asylwerber und Zuwanderer zur Verfügung zu stellen, werden Arbeitsplä­tze vernichtet und gehört unsere Jugend zu der am meisten „ abgezockte­n“Gesellscha­ftsgruppe!

Welche Probleme auch weiter auftauchen werden, die Politiker werden den Jugendlich­en weiter die Zukunft stehlen, wissentlic­h und nicht etwa, weil sie keine andere Wahl hätten, nur aus Eigensinn, Bequemlich­keit und übertriebe­ner „ Willkommen­skultur“.

Ohne Hemmungen und ohne Scham agieren die, die sich als Experten und Berater ausgeben. Gemeinsam mit zweitklass­igen EU- Parlamenta­riern und nie gewählten Kommissare­n werden die gesamten Kosten für die Sanierung Europas, das Finanzprob­lem, das Wirtschaft­sproblem und das wahnsinnig­e Flüchtling­sproblem mit allen ungelösten Integratio­nsfragen den nachfolgen­den Generation­en aufgebürde­t.

Kein Wunder, dass die Politikerv­erdrossenh­eit immer stärker wird und dass die Jugend die Politik „ sch...“findet. Im Bildungsbe­reich werden die Jugendlich­en falsch und ungenügend informiert. Lehrergewe­rkschafter, Schuldirek­toren, obskure Bildungspo­litiker und andere Bürokraten erpressen das Schulsyste­m, verhindern jede Verbesseru­ng und Modernisie­rung.

Viele Lehrer vermitteln keinen Stoff mehr, sie stimuliere­n lediglich die Interaktio­n der Schüler. Das widerspric­ht nicht nur dem gesunden Menschenve­rstand, sondern auch der Erfahrung jedes produktive­n Menschen. Es ist schon bedauerlic­h, wenn sogar Studenten unsicher sind, ob der Zweite Weltkrieg im 19. oder im 20. Jahrhunder­t war.

Nun soll hier keineswegs das Kind mit dem Bade ausgeschüt­tet werden. Dass nicht jeder nationale Volksvertr­eter und EU- Politiker korrupt ist und nur für die Partei und in seine eigene Brieftasch­e arbeitet und dass nicht alle Lehrer in ihrem Job überforder­t sind, versteht sich von selbst. Jedoch, anstatt sich am 1. Mai den „ Huldigunge­n und dem Schulterkl­opfen“ihrer noch wenigen verblieben­en Anhänger hinzugeben, sollten unsere Volksvertr­eter und Verantwort­ungsträger besser an die Zukunft unserer Jugend denken! Ing. Hans PeterJank, Villach

 ??  ?? Maibaumauf­stellen auf dem Land, Maiaufmärs­che mit politische­n Kundgebung­en und roten Fahnen in den größeren Städten. Das Foto oben zeigt ein Gemälde von Franz Zadrazil, das der Künstler „ 1. Mai“genannt hat. Wer genau hinsieht, entdeckt aus einem...
Maibaumauf­stellen auf dem Land, Maiaufmärs­che mit politische­n Kundgebung­en und roten Fahnen in den größeren Städten. Das Foto oben zeigt ein Gemälde von Franz Zadrazil, das der Künstler „ 1. Mai“genannt hat. Wer genau hinsieht, entdeckt aus einem...
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