Schlepper verlegen chleichwege
EU- Außengrenze zu Serbien dank österreichischer Mithilfe durchs Bundesheer nahezu dicht
Minister Doskozils Lokalaugenschein an der EU- Außengrenze in Ungarn hat zwar gezeigt, dass die Balkanroute – wie berichtet – dank österreichischer Pionierarbeit zwar nahezu dicht ist. Trotzdem ist der Kampf gegen die Schlepper- Mafia nicht gebannt: Nun verlegen die Menschenhändler ihre Wege nach Ost und Nord!
Der polizeilich- militärische „ Krieg“gegen die Schlepper- Mafia gleicht einem Kampf gegen die Hydra! Denn wie dem schlangenähnlichen Ungetüm aus der Mythologie wächst den Menschenhändlern sofort quasi ein neuer Kopf nach, sobald ein Teil der Bande zerschlagen wurde.
Das heißt: Obwohl entlang der serbisch- ungarischen Doppelgrenze derzeit nur noch 50 Illegale pro Tag Richtung EU aufbrechen, versuchen die skrupellosen Drahtzieher der Mafia leichtgläubige – zum Großteil – Wirtschaftsflüchtlinge über neue Routen in die EU
einzuschleusen. Für 10.000 Euro pro Person versprechen die Schlepper ein Traumleben samt Haus und Job mitten in Europa . . .
Beim „ Krone“- Helikopterflug entlang der EU- Außengrenze zeigte sich, weshalb der Doppelzaun kaum überwindbar ist: Zwischen den Sperren patrouillieren Polizeiautos, aus der Luft observieren Helikopter, und Sensoren lösen bei Berührung sofort Alarm aus.
Die Grenzsicherung muss aufrecht erhalten werden
„ Der Schutz der Außengrenzen in der EU ist eine zentrale Aufgabe der europäischen Sicherheitspolitik und absolut prioritär“, so SPÖ- Minister Hans Peter Doskozil nach dem Treffen mit seinem ungarischen Amtskollegen Simiscsko, „ die Grenzsicherung muss aufrecht erhalten werden“.