Kronen Zeitung

Ernte in Violett

- Der Lavendel steht wieder zu Diensten Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3844 Karlstein/ Thaya, Tel. 04844/ 7070- 11

Daim

Osten unseres Bundesland­es bereits die Getreideer­nte begonnen hat, ist es gar nicht so abwegig, im Reich der Kräuter danach Ausschau zu halten, was denn nun an der Reihe sein könnte, um eingebrach­t zu werden. Gewiss haben die Blätter und Blüten vieler Heilgewäch­se schon ihre Saison hinter sich gebracht, denkt man bloß an die Frühlingsk­räuter. Jetzt, da der Lauf der Sonne wieder abzunehmen beginnt, ist es Zeit, um den Sommer samt seinen herrlichen Gaben nicht ungenutzt zu lassen.

Dies betrifft vor allem den Echten Lavendel ( Lavandula angustifol­ia). In voller Blüte stehend, kann dieser sehr leicht abgeschnit­ten und im Schatten sorgfältig getrocknet werden. Übrigens verrichtet man mit dem Abernten die ohnehin jährlich nötige Hege, um mit einem Vergleich aus dem Weidwerk zu sprechen, die man dem Lavendel im eigenen Garten angedeihen lassen sollte. Alle fünf Jahre sollte man zusätzlich die Stöcke im Frühjahr stark einkürzen, um die Verhol- zung des duftenden Gartengese­llen hintanzuha­lten. In der Volksheilk­unde verwendet man die Blüten direkt oder einen damit zubereitet­en Ölauszug. Letzterer kann mehrfach herangezog­en wer- den und ist bestens zubereitet im Kräuterpfa­rrer- Zentrum zu beziehen. So wäre es zum Beispiel klug, vor einem Spaziergan­g durch Wald, Wiesen und Felder die Achseln, Pulsstelle­n, die Handund Kniebeugen damit einzureibe­n. Somit erhält man einen gewissen Schutz vor Plagegeist­ern wie Fliegen, Gelsen und sogar Zecken. Eine andere Methode betrifft das Schlafenge­hen am Abend. Denn es ist oft nicht nur die Hitze in der Wohnung, die uns nur schwer die Augenlider schließen lässt. So manche Angespannt­heit sorgt ebenso für ein erschwerte­s Einschlafe­n.

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