Die wichtigsten Zahlen
Sonntag sind so viele Österreicher wie nie zuvor wahlberechtigt 2013 waren die Nichtwähler mit 1,6 Millionen größte Gruppierung Die Wahlbeteiligung vor vier Jahren war die niedrigste seit 1945
9Bundeswahlkreise und 39 Regionalwahlkreise gibt es bei der Wahl am morgigen Sonntag, 15. Oktober. 10Parteien kandidieren bei dieser Wahl bundesweit. Diese sind: SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, NEOS, Liste Pilz, Gilt, Freie Liste Österreich ( FLÖ), KPÖ Plus und Weiße. In Wien und in Oberösterreich kommt die SLP dazu, in der Bundeshauptstadt außerdem noch EU AUS und Obdachlose in der Politik ( ODB). Und in Vorarlberg die Männerpartei, NBZ und CPÖ. 16Jahre
alt muss man spätestens am Wahltag sein, um am 15. Oktober wählen zu dürfen. Rechtskräftig Verurteilten kann ein Richter das Stimmrecht entziehen, wenn sie z. B. wegen einer Vorsatztat mehr als fünf Jahre Freiheitsstrafe ausgefasst haben. 51,67
Prozent aller Wahlberechtigten sind Frauen. Sie sind damit wieder in der Überzahl. 74,9Prozent
betrug die Wahlbeteiligung bei der Nationalratswahl 2013. Das war die niedrigste seit 1945 ( 94,3%), die höchs-
te gab es im Jahr 1949 mit 96,8 Prozent. 183Nationalratsmanda
te werden am Sonntag vergeben. Bei der Wahl 2013 verteilten sich diese so: SPÖ 52, ÖVP 47, FPÖ 40, Grüne 24, Team Stronach 11 und NEOS 9. 12.400Wahlbehör
den gibt es für die Wahl auf Ebene der Wahlsprengel, Gemeinden, Bezirke, Länder und Bund. 21.899,40Euro
verdient der Bundeskanzler. Der Vizekanzler folgt mit 19.262,70 €. Die Minister erhalten je 17.511,50 Euro, der Nationalratspräsident 18.387,10 Euro, seine Stellvertreter und die Klubobleute exakt gleich viel mit jeweils 14.884,80 € und die 183 Abgeordneten jeweils 8755,80 Euro. 14- mal, versteht sich. 35.728Vorzugs
stimmen erhielt Sebastian Kurz ( ÖVP) bei der Wahl 2013. Damit war er der „ Vorzugsstimmen- Kaiser“. Gefolgt von Heinz- Christian Strache ( FPÖ, 28.635), Michael
Spindelegger ( ÖVP, 25.258), Werner Faymann ( SPÖ, 21.253), Eva Glawischnig ( Grüne, 19.582), Resul Gönültas ( SPÖ, 12.715), Karl Öllinger ( Grüne, 8031), Josef Bucher ( BZÖ, 5359) sowie Matthias Strolz ( NEOS, 5007) und Peter Pilz ( damals noch Grüne, 4393 Stimmen). 60.749 Auslands ös
terreicher wählen mit. Um18.362mehr als 2013. Das sind 0,95% aller Stimmen. 63.000junge
Österreicherinnen und Österreicher sind morgen erstmals berechtigt, bei einer bundesweiten Wahl ihre Stimme abzugeben. 89.503oder
1,9% der Wahlberechtigten gingen 2013 zwar zur NR- Wahl, wählten aber aus welchen Gründen auch immer ungültig. 1,289.119Wähler
und Wählerinnen kommen aus Niederösterreich, das somit die größte Wählerschaft stellt. Gefolgt von Wien ( 1,154.184), Oberösterreich ( 1,103.664), der Steiermark ( 969.653), Tirol ( 543.114), Kärnten ( 440.207), Salzburg ( 395.720), Vorarlberg ( 272.903) und Burgenland ( 232.740).
zogen es bei der Nationalratswahl vor vier Jahren vor, nicht von ihrem Stimm- recht Gebrauch zu machen. Die Nichtwähler stellten somit die größte Gruppierung dar, da der damalige Wahlsieger SPÖ 1,258.605 Stimmen erhielt, gefolgt von der ÖVP ( 1,125.876), der FPÖ ( 962.313), den Grünen ( 582.657), Team Stronach ( 268.679), NEOS ( 232.946) und dem BZÖ ( 165.746).
6,401.304Österrei-cherinnen ( 3,307.795) und Österreicher ( 3,093.509) sind wahlberechtigt. So viele wie nie zuvor. Um 0,27 Prozent mehr als bei der NRWahl 2013. Zurückzuführen ist der Anstieg auf die wählenden Auslandsösterreicher.